Augustin Pfleger - Mache dich auf, werde licht | Kantate zum Epiphaniasfest
Автор: La Protezione della Musica
Загружено: 2023-01-10
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La Protezione della Musica
Lisa Bork | Arp-Schnitger-Orgel
Csenge Orogván, Maria Carrasco Gil | Barockviolinen
Lea Völzer | Ecclesia judaica (Sopran)
Malwine Nicolaus | Jesulus (Sopran)
Mika Stähle | Locus magorum (Tenor)
Jeroen Finke | Deus per prophetas (Bass)
Leitung und Produktion | Jeroen Finke
Unser Dank gilt der Kirchengemeinde Grasberg für die erneute Gastfreundschaft sowie Michael Huss für die technische Unterstützung.
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"Lobet den Herrn, alle Heiden! Preiset ihn, alle Völker. Denn seine Gnade und Wahrheit waltet über uns in Ewigkeit. Alleluja!"Mit diesen bekannten Worten aus dem 117. Psalm endet die Musik von Augustin Pfleger. Und alle Christen haben guten Grund zu feiern, zu jauchzen, loben und zu preisen, denn es ist Weihnachten. Zu diesem christlichen Hochfest gedenken wir der Geburt Jesu, der Menschwerdung Gottes. Es ist ein Grund zum Jubel für alle Welt, für alle Völker, denn Jesus ist der erhoffte Erlöser der Menschheit. Und so kommen sie alle das Kind zu bestaunen, teils von weit her aus dem Morgenland, wie der Evangelist Matthäus berichtet. Am 6. Januar, dem Epiphaniasfest, feiern wir die Ankunft dieser Weisen und für diesen Festtag, der im Orthodoxen Christentum übrigens das eigentliche Weihnachtsfest darstellt, ist das Musikstück "Mache dich auf" komponiert. Es ist ein mehrteiliges Werk, welches keine Gattungsbezeichnung trägt, aber als eine Art frühe Kantate bezeichnet werden könnte, obgleich es keine Rezitative und Arien gibt. Dafür wechseln sich liedhafte Teile, die meist freie Dichtung vertonen, und konzertartige Bibeltextvertonungen ab. Zwei obligate Instrumentalstimmen spielen die Violinen. Das für die Barockzeit typische Basso Continuo, eine Art durchlaufende Grundstimme, musizieren wir auf der Orgel. Dabei nutzen wir verschiedene Registrierungen, um die vier Gesangsstimmen auf unterschiedliche Art zu begleiten, da diesen verschiedenen Rollen zugeordnet sind. Es beginnt der Bass, welcher die Stimme Gottes durch die Propheten verkörpert, mit Worten des Propheten Jesaja gerichtet an das Jüdische Volk, welches anschließend, durch den ersten Sopran verkörpert, auftritt und sich nichts sehnlicher wünscht, als dass die Weissagung wahr würde und allen ein Licht aufgeht - auch den Heiden. Die Prophezeiung soll sich erfüllen. Die Heiden in Person der Weisen aus dem Morgenland sehen den göttlichen Stern und folgen ihm. Ihre Stimme (Tenor) erklingt und fragt: "Wo ist der neugeborne König der Juden?" Nun erhebt Jesus selbst (zweiter Sopran) seine Stimme, die Weisen treffen ein und begrüßen den neugeborenen König der Juden, loben ihn und überbringen ihre Gaben Gold, Weihrauch und Myrrhen.Die kantatenähnliche Komposition stammt vom böhmischen Komponisten Augustin Pfleger. Er wurde um 1635 in Schlackenwerth bei Karlsbad geboren und verstarb auch dort im Jahr 1686. Seine Heimatstadt war außerdem bevorzugte Residenz des Herzogs Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg, für welchen er 1661 ein Jahr als Kapellmeister arbeitete. Ab 1662 wirkte er zunächst als Vize- später als Kapellmeister im mecklenburgischen Güstrow und trat ab 1665 in den Dienst des Herzogs Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf. Hier in Schleswig entstand zwischen 1668 und 1670 wahrscheinlich der Evangelien-Jahrgang mit 72 Kompositionen auf alle Sonn- und Festtage des Kirchenjahres. Aus diesem Zyklus stammt auch die Musik "Mache dich auf, werde licht".
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