Linker nennt AfD-Abgeordnete „menschliche Arschlöcher“

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Im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern hat der Linke-Politiker Dirk Bruhn am Donnerstag für einen Eklat gesorgt. Er ging zwei Mitglieder der AfD-Fraktion, Enrico Schult und Thore Stein, scharf an. Die hatten sich bei einer Rede einen Tag zuvor angeblich über Symptome seiner Parkinson-Erkrankung lustig gemacht.

Bruhn sagte: „Es stört mich nicht. Aber es zeigt mir, dass Sie nicht nur politische Arschlöcher sind, sondern auch menschliche Arschlöcher.“ Anschließend entschuldigte er sich bei den übrigen Abgeordneten für seine Wortwahl. „Mir ist nichts Besseres eingefallen“, sagte Bruhn.
Landtagspräsidentin Birgit Hesse (SPD) reagierte prompt und erteilte Bruhn einen Ordnungsruf. Der Landesvorsitzende der Linken, Hennis Herbst, verteidigte Bruhn in einer nachfolgenden Erklärung.

Er stellte klar, dass die Landespartei Bruhns Kritik teilt und seine Wortwahl trotz des Ordnungsrufs unterstützt. Die AfD-Abgeordneten wiesen die Anschuldigungen zurück und kündigten juristische Schritte an.