Marktversagen - Schulfilm Sozialwissenschaften
Автор: Schulfilme im Netz
Загружено: 2012-11-10
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Ein Markt funktioniert nur, wenn das „Ausschlussprinzip" gilt. Das bedeutet, dass nur diejenigen das Gut nutzen können, die den Marktpreis entrichtet haben. Wer nicht bezahlt, ist vom Nutzen ausgeschlossen.
Das Ausschlussprinzip gilt für alle privaten Güter. Wer ein Eis kauft, der kann es auch essen und wer nicht bezahlt, muss zugucken und bekommt nichts vom leckeren Essen ab.
Funktioniert das Ausschlussprinzip aus wirtschaftlichen oder technischen Gründen nicht, dann handelt es sich um „öffentliche Güter". Sie werden auch „Kollektivgüter" genannt.
Egal ob Straßenbeleuchtung oder Landesverteidigung, wer nicht bezahlt kann das Gut dennoch nutzen. Bei öffentlichen Gütern ist es für die Nachfrager rational, sich als „Trittbrettfahrer" zu verhalten.
Man nutzt das Gut, ohne den Preis zu entrichten und keiner kann einen daran hindern.
Bei öffentlichen Gütern gibt es „keine Rivalität im Konsum". Am Beispiel der Straßenlaterne kann man das gut sehen. Nutzt Lisas Nachbar ebenfalls das Licht der Laterne auf seinem Heimweg, so schränkt er Lisas Nutzen dadurch nicht ein. Die Laterne leuchtet für sie weiterhin gleich hell.
Bei privaten Gütern gibt es hingegen diese Rivalität im Konsum. Ist Lisa ein Eis, kann Paul es nicht mehr essen.
Da es bei öffentlichen Gütern rational ist, sich als Trittbrettfahrer zu verhalten, entsteht keine private Nachfrage. Dadurch gibt es auch keinen Anreiz für Unternehmen solche Güter anzubieten. Der Markt versagt. Öffentliche Güter werden deshalb vom Staat bereitgestellt.
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