Nymphe Manja - Bubble Gum - ALBUM Berlin Baby - Track 02
Автор: German Dark Pop
Загружено: 2025-10-30
Просмотров: 31
„Bubble Gum“ – Nymphe Manja zwischen Rausch, Rebellion und rosa Wolken
Die zweite Single aus dem kommenden Album „Berlin Baby“ sorgt für Wirbel: Mit „Bubble Gum“ verbindet die Berliner Künstlerin hypnotische Pop-Ästhetik, offene Cannabis-Metaphorik und visuelle Opulenz – ein Schweben zwischen Realitätsflucht und Selbstbestimmung.
Nach dem nachdenklichen Auftakt „Nur kurz weg“ zeigt Nymphe Manja auf ihrer neuen Single „Bubble Gum“ die andere Seite von Berlin Baby: bunt, berauscht und bewusst provokant. Schon in der ersten Zeile
„Neunzehn und high... Berlin in Flammen... Pinke Wolken über meinem Kopf...“
wird klar, dass hier keine harmlose Popfantasie beginnt, sondern eine moderne Ode an das Highsein – inspiriert von der gleichnamigen Cannabis-Sorte „Bubble Gum“, nicht vom Kaugummi.
Der Song ist süß, klebrig, gefährlich ehrlich – ein Trip durch das nächtliche Berlin, bei dem zwischen Glitzer und Graffiti kaum Luft zum Atmen bleibt.
🌫️ Rausch als Soundbild
„Bubble Gum“ klingt wie ein Traum, der zu viel Zucker hatte. Eine lockere Reggae-Gitarre tanzt mit einem synthetischen Bass, während hallende Vocals wie Rauchfahnen durch den Raum ziehen.
„Alles klebt an mir – süß und klebrig – Bubble Gum...“
– diese Zeile ist Programm: Das, was glitzert, bleibt haften, ob es Likes, Lichter oder Lebensgefühle sind.
Die Produktion trägt deutlich die Handschrift von LukeyBeats und Ramon Richter, mit klanglicher Orientierung an Ikkimel, Ski Aggu und Beatzarre (Vincent Stein). Stein beeinflusste vor allem die Balance aus Eingängigkeit und Melancholie – jener Sound, der gleichzeitig radiotauglich und innerlich zerrissen wirkt.
🎬 Das Musikvideo: Rosa Wolken über Berlin
Visuell hebt Nymphe Manja die Stimmung des Songs in neue Höhen. Im Musikvideo zu „Bubble Gum“ schwebt sie tatsächlich über Berlin auf rosa Wolken, während unter ihr die Stadt pulsiert – Hochhäuser glühen, S-Bahnen ziehen wie Lichtadern durchs Dunkel.
Die Regie stammt von Tarek Azzam, der mithilfe von 3D-Projektionen, Drohnenaufnahmen und Nebeleffekten eine surreale Großstadtszenerie geschaffen hat. Zwischen den Sequenzen sieht man Manja in Zeitlupe – lachend, träumend, verloren im Nebel, der in weichen Pastellfarben leuchtet.
Die Visuals wirken wie ein LSD-Gemälde in Bewegung: ein schwebendes Berlin zwischen Euphorie und Erschöpfung, das die Ambivalenz des Songs perfekt einfängt.
„Wir wollten zeigen, wie es sich anfühlt, wenn man fliegt, ohne sich zu bewegen“, erklärt Manja im Interview. „Das Highsein ist hier kein Konsumaufruf, sondern ein Symbol für Leichtigkeit – und für das Gefühl, kurz alles hinter sich zu lassen.“
💬 Zwischen Genuss und Gesellschaftskritik
Was zunächst wie eine bunte Feier der Rauschkultur klingt, ist in Wahrheit eine reflektierte Bestandsaufnahme.
Wenn Manja singt:
„Mama ruft – ich geh nicht ran, bin mit Bubble Gum auf Twitter.“
dann beschreibt sie kein reines Vergnügen, sondern eine Überforderung im Dauerrausch – digital, emotional, chemisch.
Trotzdem bleibt der Song umstritten: Während einige Kritiker Manja für ihre Ehrlichkeit feiern, werfen andere ihr Drogenverharmlosung vor. Doch sie selbst bleibt gelassen:
„Ich glorifiziere nichts – ich beschreibe, was real ist. Viele reden drumherum, ich mach’s einfach in rosa.“
🎧 Soundtrack einer Generation
„Bubble Gum“ ist mehr als ein Popsong – es ist eine Momentaufnahme des modernen Berlins, in dem Rausch, Routine und Rebellion ineinanderfließen. Der Song feiert Eskapismus, ohne ihn zu rechtfertigen, und übersetzt das Gefühl einer überreizten Jugend in schwebende Beats.
Musikalisch hypnotisch, visuell überirdisch, thematisch riskant – Nymphe Manja gelingt mit dieser zweiten Single ein mutiges Statement.
🪩 Fazit
Mit „Bubble Gum“ hebt Nymphe Manja endgültig ab – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn.
Sie schwebt über Berlin, aber nicht entrückt, sondern hellwach. Zwischen rosa Wolken, Hallräumen und Haschnebel liefert sie den Soundtrack zum modernen Kontrollverlust – sinnlich, schillernd und selbstbestimmt.
Das zweite Kapitel von Berlin Baby zeigt: Diese Künstlerin will nicht gefallen – sie will berühren, provozieren und zugleich verführen.
Und wenn die letzten Hallfahnen des Songs verklingen, bleibt genau dieses Gefühl:
Man ist high – auf Musik.
Доступные форматы для скачивания:
Скачать видео mp4
-
Информация по загрузке: