Berlin-Spandau/Haselhorst (D), Ev. Weihnachtskirche - Vollgeläut (Turmaufnahme)
Автор: Doktor Meisterpeinlich
Загружено: 2025-08-24
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Die evangelische, denkmalgeschützte Weihnachtskirche im Berliner Ortsteil Haselhorst ist ein Bauwerk aus dem 20. Jahrhundert und gilt als ein zeittypischer Versuch, den meist nur Profanbauten vorbehaltenen Neoklassizismus auch für den Sakralbau anzuwenden.
LAGE:
Die Berliner Weihnachtskirche befindet sich im Bezirk Spandau am Haselhorster Damm, in den hier – am Grundstücksdreieck zum Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal – der Saatwinkler Damm einmündet.
BAUGESCHICHTE:
Das Gotteshaus mit Nebengebäuden stellt sich in geschlossenen kubischen Baukörpern dar und wurde 1934 bis 1935 nach den Plänen des Architekten Erich Bohne errichtet.
Den Kirchensaal mit seinen ehemals schlanken Fensterachsen unter einem flachen Walmdach betritt man durch eine Vorhalle, die durch eine schlank wirkende Kampanile mit den anderen Gebäudeteilen die Verbindung herstellt. Auf dem Vorplatz steht eine Skulptur Waldemar Ottos die Heilige Familie auf der Flucht nach Ägypten darstellend.
Unter der Leitung von Georg Lichtfuß wurde die Kirche in den Jahren 1965/1966 umgebaut und erhielt ihr heutiges Aussehen. Das führte zum Verlust der klaren Ordnung der Fassaden des Kirchensaals. Auch wurde dessen Inneres gedreht und durch eine Altarnische mit der Sichtbetonaußenwand in der Langseite zur Hauptansicht sowie um einen ziegelverblendeten Emporen-Neubau zur Hofseite ergänzt. Der Orgelprospekt von 1937 wurde aus stilistischen Gründen durch ein Holzgitterwerk ersetzt, welches die Akustik der Kirche stark veränderte. Die ursprüngliche Ausstattung ersetzte man durch zeittypische Elemente unter Einbeziehung neuer Prinzipalstücke von Hans-Joachim Burgert. Die Fenster sind ein Werk von Sigmund Hahn.
Am Epiphaniastag (6. Januar) des Jahres 1935 fand die Einweihung der Kirche statt, die eigentlich für das Weihnachtsfest geplant war. Den dementsprechend vorgesehenen Namen durfte das Gotteshaus behalten.
GLOCKEN:
In der Glockenstube des Glockenturms hängt ein Geläut aus drei Bronzeglocken, das 1957 von der Glockengießerei Feldmann & Marschel gegossen wurde.
fis‘ EHRE SEI GOTT IN DER HÖHE
a‘ UND FRIEDE AUF ERDEN
h‘. UND DEN MENSCHEN
EIN WOHLGEFALLEN
Ein großes Dankeschön an den GKR Herrn Hesse und an Pfarrer Hoffmann für die Erlaubnis zum aufnehmen der Glocken, an den Kirchdienst für das aufschließen des Glockenturmes und Begleitung bis nach oben.
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