Franz Feierabend: Tätschbach Rauschen (Alti Musig)

Ländler von Franz Feierabend (Bei Nauer Franz heisst der "Alti Musig" evtl. wurde mal eine Etikette vertauscht?)

Franz Feierabend:
Engelberg OW, geboren am 24. August 1885, gestorben am 25. August 1964.
Der Engelberger Gastwirt und Musiker "Stalden Franz" , wie er nach seinem Heimen genannt wurde, hatte sich schon früh mit seiner Ländlermusik und seinem Handorgelspiel einen Namen gemacht. In jener Zeit konnten nur wenige seine technisch und musikalische anspruchsvollen Kompositionen spielen. So wurde er auch von Franz Schmidig (Lunni), Alois Betschart (Pitschä), Josias Jenny und weiteren besucht.
1922 im Januar war er am Handorgelwettspiel in Lachen auf dem 7. Rang. 1924 gewann er an einem Akkordeon-Wettspiel in Luzern den 1. Platz.
Im November 1939 spielte Franz Feierabend mit seinem Sohn Franz am Klavier und dem Bassisten Walter Kaiser seine ersten 12 Schellackplatten ein. 1946 folgten weitere Aufnahmen. Ebenfalls spielte Sohn Josef mit, welcher ein ausgezeichneter Klarinettist war. Anfänglich spielte Stalden Franz auf einem diatonischen Schwyzerörgeli (bereits mit 13 auf einem 8-bässigen) und wechselte später auf ein chromatisches Schwyzer-Akkordeon (1915 drei Melodiereihen & 1922 fünf Melodiereihen) der Firma Eichhorn, bei welcher er auch stets Ideen und Wünsche für den Instrumentenbau einbrachte.
Seine ca. 50 Kompositionen sind Bestandteil der Innerschweizer Ländlermusik und sind im Repertoire verschiedenster Formationen.
Im 2011 wurde eine neue CD mit einigen Titeln vom Stalde Franz aufgenommen.