Fluten von Leid - Die Stimme von Sayyida Fatima

#zahra
In diesem Nasheed scheint es, als erzähle Sayyida Fāṭima (a.) selbst
ihrem Vater ﷺ, was nach ihm über sie kam:

🕯️ die schweren Nächte,
🕯️ die Tritte gegen die Tür,
🕯️ der gebrochene Rippenbogen,
🕯️ Mohsens letzter Atemzug,
🕯️ ein Haus voller verwaister Stille.
Fluten von Leid brachen über mich nieder,träfen sie Tage — sie würden zu Nächten wieder.
Was wär’s für den, der einst den Duft des Ahmed fand,wenn nichts Kostbares je mehr blieb in seiner Hand?
***
Fluten von Leid brachen über mich nieder…
Was soll ich nennen aus dem Schmerz, der mich umschloss?
Noch malt die Zeit mit ihrer Feder mein Geschick,und jede Farbe ist ein Schnitt, der tief zurück.
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(Refrain)
Hinter der Türe nisteten die Qualen ein,doch Gott genügt mir — Er wird meine Stütze sein.
Die Tränen Husseins, der Schwester, seines Bruds,füllten Gefäße wie die Mondnacht still und gut.
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(Refrain)
Ein Haus, als wären Waisen dort die stete Schar, zählte wie Sterne jedes Leid im stillen Jahr.
Und was die Welt an Sturm und Härte brachte dann,umschlang die Tür wie kalte Schlangen — unbeirrbar dran.
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(Refrain)
Vergess’ ich vieles — jenen Abend niemals mehr:der eine schrie, der andre trat die Türe schwer.
Und ich dahinter wie ein Vogel, klein vor Furcht,im Nest bebend vor dem Feind, der Einlass sucht.
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(Refrain)
Mein Vater, spürtest du die Qual, die mich durchdrang?Wusstest du um den Ribbruch, der mich niederzwang?
Hörtest du Mohsens Schrei, so zart und doch so klar,bis er im Staube sank — sein letzter Hauch war da.