Bouldern: So funktioniert das Klettern ohne Seil | SWR Sport

Immer mehr Menschen begeistern sich fürs Bouldern. Das bedeutet: Klettern ohne Seil. Florence Grünewald ist eine der besten Profiathleten aus Rheinland-Pfalz. Sie erklärt, was man für das Bouldern braucht, wie es funktioniert und warum es jeder ausprobieren kann.

Für die Trendsportart braucht man nicht viel: Die Ausrüstung, wie Kletterschuhe oder Magnesia kann man sich einfach in der Halle ausleihen. Dank weicher Matten und überschaubarer Höhen, kann nicht viel passieren.

Beim Bouldern klettert man ohne Seil einen sogenannten Boulder, eine Kletterroute, bis zum obersten Griff. Die Routen haben je nach Anspruch eigene Farben. Egal ob Anfänger oder Profi: Für jeden gibt es den passenden Schwierigkeitsgrad.

Ab und zu stürzt man auch mal ab. Profiathletin Florence Grünewald ist besonders bekannt für ihre Stürze: „Ich würde sagen, das ist so ein Ding von mir, dass ich bis zum letzten Moment festhalte und dementsprechend dann auch oft aufs Gesicht falle.“

Ganz so wild, geht es beim Freizeit-Bouldern nicht zu. Stürzen gehört zwar dazu, aber dank weicher Matten und einer maximalen Boulderhöhe von knapp fünf Metern ist man relativ sicher. Wichtig beim Stürzen ist es, richtig zu stürzen. „Das ist eigentlich immer rückwärts und dann nach hinten abrollen. Das ist an sich eine sehr natürliche Bewegung, die man eigentlich automatisch macht“, erklärt die Expertin.

Zum Bouldern braucht man Technik, Kraft und ein wenig Mut. Gleichzeitig ist es ein sehr geselliger Sport, der immer mehr Menschen in die Hallen lockt.

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