Pfaffing (RO) St. Katharina, Glocke 1 und Plenum
Автор: arnoldusglocke
Загружено: 2025-06-14
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Pfaffing liegt westlich von Wasserburg am Inn. Die Pfarrkirche St. Katharina hat an der Südseite einen Turm aus dem späten 15. Jh. mit großen Schallfenstern und ist ansonsten ein barocker Neubau um 1730, der durch den Grafinger Baumeister Thomas Mayr errichtet wurde. Im Inneren fällt vor allem der reiche Stuckdekor auf, der die gesamte Deckenzone über einer Balustrade einnimmt und wie die Kanzel aus Stuck dem Freisinger Nikolaus Liechtenfurtner zugeschrieben wird. Über dem Chorbogen ist das Wappen des Klosters Weihenstephan angebracht, zu dem Pfaffing einst gehörte. Der Hochaltar ist in die Architektur einkomponiert und im Auszug durch ein golden schimmerndes Fenster beleuchtet. Sein Gemälde zeigt die Marter der Katharina. Kräftige Pilaster zwischen den Fensterachsen gliedern das Langhaus. Die Seitenaltäre wurden 1935 im neubarocken Stil als Ersatz für unpassendere errichtet. Die Orgel hat die Firma Osterhammer aus Prien 2019 neu errichtet.
Das Geläut bietet ein Salve-Regina-Motiv in den Tönen es' - g' - b' - c''.
Glocke 1 ist der heiligsten Dreifaltigkeit geweiht und wurde laut Firmendaten 1957 von Karl Czudnochowsky in Erding zu drei bestehenden hinzugegossen. Dass sie (laut Kirchenführer) erst 1965 gestiftet wurde, steht dazu in Widerspruch, ist aber wohl nicht das Gussjahr. Auch der Klang passt nicht so sehr zu späten Glocken der Erdinger Gießerei.
Glocke 3 in b' ist einem heiligen Bischof geweiht und wurde 1788 von J.I. Daller in München gegossen. Sie trägt schöne Rokokozier.
Nur aus Createsoundscape geht hervor, dass die beiden übrigen Glocken, Nr. 2 in g' und Nr. 4 in c'', 1950 von Ludwig Will in Bruckberg gegossen wurden.
Sie sind hier alle in einer Aufnahme vom Weißen Sonntag zu hören.
(Text, Fotos und Videos: arnoldusglocke)
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