Karneval in Kyllburg - Ankunft der Foasicht op dem Rauschen - 13.11.2021

Im vergangenen Sessions-Jahr mussten wegen der Covid-19-Pandemie drastische Einschränkungen gemacht werden. Der Sitzungs- und Straßenkarneval in Kyllburg fiel in der Saison 2020/21 weitgehend aus.

Doch dieses Jahr sollte alles anders kommen. Daher begann traditionell die neue närrische Session 2021/2022 am Samstag, dem 13.11.2021 mit der Ankunft der Foasicht op dem Rauschen. Zu diesem Zwecke versammelten sich viele Kyllburger Bürger und Gäste auf der Kyllbrücke, um die Kyllburger Fastnacht zur neuen Session zu begrüßen.

Um 20.11 Uhr war es dann soweit: Der Musikverein Kyllburg spielte das Kyllburger Karnevalslied „Mir sein erom doa" und wie von Zauberhand erschien ein Floß kyllaufwärts, dass langsam mit der Strömung unter die Kyllbrücke treibt. Hierin befand sich die Kyllburger Fastnacht in Form eines großen buntes Hahns. Manövriert wird das Floß von den Pagen des Kyllburger Dreigestirns, die in einem eigenen Ruderboot sitzend Seite an Seite mit dem Floß die Kyll abwärts schwamm.

Das Kyllburger Dreigestirn besteht aus dem Freiherr von Schawen, dem Hanswurst und dem Negerus/Mohr/Schwarzer. Am Kyllufer wurden die bunte Gesellschaft sehnsüchtig vom Elferrat, der Funkengarde, dem Gropemann, dem Musikverein und allen Anwesenden erwartet. Am Ufer angekommen wurde die Kyllburger Fastnacht (der Hoanen) von vier starken Männern auf die Schulter genommen und in einem kleinen Umzug mitsamt allen Beteiligten um die Kyllbrücke getragen.

Dort angekommen wurde die neue Session durch den Freiherrn von Schawen eingeläutet und der Hanswurst hielt seine Proklamationsrede, indem er den Ablauf der nenen Session Tag genau darlegt. Wie in jedem Jahr wurde die Fastnacht durch den Präsidentus Humoristikus mit reichlich Bier getauft. U

Unter den Klängen des Musikvereins wurde mehrmals die Kyllburger Fastnachtslieder angestimmt und die Massen schunkelten emsig mit.

Alles war jedoch durch die Corona-Pandemie eingeschränkt. Normalerweise herrscht dann anschließend ein buntes Treiben in alles Gasthäusern von Kyllburg mit den Einheimischen und vielen Gästen von nah und fern. Es gab kleine Einschränkungen, die jedoch mit Humor, einem Augenzwinkern sowie dem "Schalck im Nacken" überwunden worden.