FRIESACH (A-SV) Geläute der Stadtpfarrkirche zum hl. Bartholomäus
Автор: Josefglocke
Загружено: 2023-10-15
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Es läuten die Glocken der Stadtpfarrkirche zum hl. Bartholomäus in Friesach.
Die Kirche wurde erstmals 1187 erwähnt. Nach Bränden in den Jahren 1298, 1557, 1582, 1673, 1804 und 1895 wurden mehrere Umbauten vorgenommen. Ursprünglich im 12. Jahrhundert als Pfeilerbasilika mit mächtigem Zweiturm-Westwerk erbaut, wurde im frühen 14. Jahrhundert der einschiffige, zweijochige Langchor mit 5/8-Schluss hinzugefügt. Im Inneren ist die romanische Struktur noch sichtbar. Das fünfjochige Langhaus zeigt basilikale Strukturen mit rundbogigen Pfeilerarkaden. Der Mittelschiffsbereich ist breit, ursprünglich flach gedeckt und wurde im 15. Jahrhundert mit Netzrippen gewölbt. Über den Seitenschiffen wurden im 17. Jahrhundert barocke Emporen eingebaut, später im neuromanischen Stil verändert. Die Kirche beherbergt mittelalterliche Glasmalereien aus verschiedenen Epochen. Spätromanische Glasmalereien aus dem 13. Jahrhundert zeigen Szenen der klugen und törichten Jungfrauen. Im südlichen Chorschlussfenster sind Szenen aus dem Leben Christi zu sehen. Weitere Glasmalereien aus dem 17. Jahrhundert und eine Wappenscheibe aus dem 16. Jahrhundert schmücken die Fenster. Die Westfassade des Westwerks wurde im 19. Jahrhundert neuromanisch gestaltet, nachdem die Türme 1804 durch Brände beschädigt wurden. Die Türme wurden im Stil der rheinländischen Romanik umgebaut, mit Biforienfenstern und Spitzgiebelhelmen. Das Innere beeindruckt mit einem spitzbogigen Triumphbogen aus dem 15. Jahrhundert, der das Langhaus mit dem Chor verbindet. Der Chor mit frühgotischem Kreuzrippengewölbe wurde von 1326 bis 1333 erbaut. Das Chorfenster enthält spätromanische Glasmalereien aus dem 13. Jahrhundert.
Das Geläute besteht aus fünf Glocken, wovon vier das Hauptgeläute bilden. Das Hauptgeläute hängt im Nordturm, die kleine Totenglocke hängt im platzmäßig sehr beengten Dachreiter. Der Südturm ist seit jeher leer. Die Totenglocke wurde im Jahr 2013 gegossen und ersetzt eine Blechglocke - wahrscheinlich eine frühe Böhlerstahlglocke - aus der Zwischenkriegszeit.
Glocke 1:
Name: Bartholomäusglocke
Schlagton: des'
Durchmesser: 145.5 cm
Inschrift: St. Bartholomäus, stärke uns im Glauben.
Geschaffen von der Pfarrgemeinde im Jahr 1951 unter ihrem Pfarrherrn Propst Franz Posautz und Hans Parfuss, Obmann des Glockenkomitees. Paten: Anna Parfuss - Alfred Wagner.
Glocke 2:
Name: Heimatglocke
Schlagton: f'
Durchmesser: 115 cm
Inschrift: Gott schütze unsere Heimat. Paten: Anna Szith - Friedrich Tengg.
Glocke 3:
Name: Marienglocke
Schlagton: as'
Durchmesser: 96 cm
Inschrift: Durch Maria zu Jesus. Paten: Fridoline Ladinig - Wilhelm Palmberger.
Glocke 4:
Name: Josefglocke
Schlagton: b'
Durchmesser: 86.5 cm
Inschrift: St. Josef, beschütze uns. Paten: Maria Schnaubelt - Johann Pagitz.
Gesamtgewicht Glocken 1-4: 3506 kg
Glocke 5:
Name: Totenglocke
Schlagton: b"
Gewicht: 67 kg
Inschrift: A ☧ Ω, Spiritus et Vita.
Gießer und Gussjahr:
1-4 - Oberascher, Salzburg 1951
5 - Rudolf Perner, Passau 2013
Ich bedanke mich bei der Pfarre, insbesondere bei Herrn Sadjak, für die Erlaubnis und Ermöglichung der Aufnahme.
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Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrki...
Wernisch, Jörg: Glockenverzeichnis von Österreich
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