Talking to dry bones

In der Bibel wird von einem Propheten namens Hesekiel berichtet. Er musste die Zerstörung seines Landes und die Verschleppung des Überrestes seines Volkes erleben - und wie selbst in dieser Situation seine Leute nichts verstanden, weiter gegen Gott rebellierten und ihre eigenen Wege gingen.
Da bekommt er von Gott die Vision eines riesigen Schlachtsfeldes, auf dem überall ausgebleichte Knochen erschlagener Menschen liegen, kreuz und quer durcheinander.
Ein Bild absoluter Hoffnungslosigkeit.
Und dann kommt an ihn die Frage von Gott: "Was meinst du? Können diese Knochen wieder lebendig werden?"
Natürlich denkt Hesekiel, dass da nichts zu machen ist, aber er kennt seinen Gott gut genug, dass er weiß, dass er mit so einer Antwort nicht zu kommen braucht.
"Du weißt es," versucht er sich daher aus der Affaire zu ziehen.
Im Grunde eine gute Antwort, denn nun liegt der Ball wieder in Gottes Feld.
Aber schon hat Hesekiel ihn zurück: "Weissage du über diese Knochen und sprich zu ihnen ..." (Hesekiel Kap. 37, 1-14)
Er tut es, die Kochen bewegen sich, fügen sich wieder zusammen, bekommen Fleisch und Haut ... und dann am Ende kommt Gott selber dazu und lässt aus allen Windrichtungen seinen Geist kommen, so dass die Menschen wieder lebendig werden und aufstehen.
Auf einmal ist es ein Bild der Hoffnung.
Das Lied "Talking to dry bones" handelt davon und es richtet sich an jeden Einzelnen von uns. Wir brauchen genau diesen "Wind" von Gott um lebendig zu werden. So lebendig, wie Gott sich das vorstellt und dass wir anfangen immer mehr in seinen Wegen zu gehen. In den Wegen des Geistes, in den Wegen Jesu, in den Wegen seiner Liebe ...
Thomas
Kontakt thsesselmann mail.de

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