Lo 1H(H)/57 Lz BÜSTRA | Igensdorf Forchheimer Straße | Extrem selten! Der letzte BÜ seiner Art?
Автор: Bayern Bahn
Загружено: 2024-11-16
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Wir haben ja schon des Öfteren darüber gesprochen, dass das Thema Bahnübergänge mit Klischees und Vorurteilen nur so übersäht ist. Demnach wären Lo 57 Anlagen immer eingleisige Blinklichtanlagen ob mit oder ohne Schranken. Naja, zumindest das mit eingleisiger Strecke stimmt in der Regel. Ausnahmen gibt's, aber die liegen im Bahnhof und verfügen über Rangierschalter etc. Aber das der Rest auch nicht in Stein gemeißelt ist, lehrt uns unter andrem der ehemalige BÜ in Elpersheim, der ja Lichtzeichen hatte, eine große BÜSTRA war und, ja und eben eine Lo 57! Mit seinem Ersatz am 22.5.2023 schienen solche Kuriosa jedoch ausgestorben. Naja schienen, nur zum Glück gibt's dann doch noch eine weitere Anlage die zusätzlich eigentlich noch besonderer ist, als jene in Elpersheim.
Wir befinden uns in Igensdorf, nördlich von Nürnberg, wo wir uns einmal eine seltsame BUES 2000 angesehen haben. Die Lo 57 hier übersteigt deren Maße jedoch bei weitem. Denn auch sie ist eine BÜSTRA. Ich habe mich beim filmen jedoch auf den BÜ selbst konzentriert und das machen wir erst mal auch bei der Beschreibung. Der Bahnübergang besitzt drei Schranken. Auf der Kreuzung abgewandten Seite eine, auf der anderen Seite eine Doppelhalbschranke. Moment, Vollabschluss bei einer Lo Anlage!? Naja, nicht ganz. Die beiden Schranken bilden den Vollabschluss auf der Einfahrseite. Die Ausfahrseite besitzt weder Schranken noch Lichtzeichen. Die Abgrenzung geschieht durch eine Verkehrsinsel. Bei der Aktivierung werden ja zuerst die Ampeln der Kreuzung rot, wozu auch die Kreuzungsabgewandten Lichtzeichen des Bahnübergangs gehört. Nach 16 Sekunden Rot, beginnt sich die Schranke zu schließen und zwar nur die einzelne Schranke. Zu dem Zeitpunkt sind die Lichtzeichen der Kreuzungsseite noch aus. Die gehen erst an, wenn sich die Schranke bereits schließt. Und dann erfolgt das selbe Spektakel auf der Kreuzungszugewandten Seite von vorn. Die Doppelhalbschranke schließt natürlich NICHT zeitversetzt. Das versetzte Schließen der Schranken auf den beiden Seiten wiederum ist jedoch gewollt und ermöglicht Fahrzeugen auf der Kreuzung den Gefahrenbereich zu verlassen. Beim Öffnen passiert im Gegenzug alles Synchron, da ja hier keine Gefahr besteht. Kommen wir zur Ausstattung. Eine Akustik gibt's nicht, die Schranken sind wie bereits erwähnt drei Stück. Die Ampelausleger verfügen über drei Reguläre Ampeln und über zwei Lichtzeichen. Der Bahnübergang selbst hat vier Lichtzeichen. Drei davon sind mehr als besonders. Wirken sie auf den ersten Blick normal, fällt auf den Zweiten auf, dass sie sich doch vom gewohnten Einheitsbrei teils deutlich unterscheiden. Sie gehen auf ein Pintsch Bamag Patent vom 25.11.1965 zurück, welches ich unten verlinke. Der Vorteil der Lichtzeichen war, dass man die Größe der der Lichtaustrittsöffnungen variieren konnte. Im Gebiet der DB dürften es jedoch die Letzten ihrer Art sein!
Der Zustand des Bahnübergangs ist noch recht gut. Er stammt tatsächlich auch erst aus dem Jahr 1973 oder sogar noch später. Auch seine Zukunft dürfte deutlich rosiger sein, als wie jene der Anlage aus Elpersheim. Ein Konkreter Ersatz steht nämlich noch nicht im Raum. Somit können sich noch mehr Leute an so einer Rarität erfreuen.
Für alle die sich wundern, warum in der zweiten Aufnahme für ein paar Sekunden fehlt, denen sei gesagt, dass ich ihnen die respektlosen und grundlosen Schimpfereien eines uneinsichtigen Denunzianten und seiner Gattin ersparen wollte.
Ignoriert diese Umstände einfach und genießt das Video! ; )
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