Katzen in der tierärztlichen Praxis – Tipps für einen sicheren Umgang

Katzen stellen einen Großteil der Patienten in der Kleintierpraxis. Dabei bedeutet der Besuch für die #Katzen häufig großen Stress. Ohne Angst reduzierende und auf die Bedürfnisse der Katzen eingehende Maßnahmen, kommt es nicht selten zu Abwehrreaktionen.
#Bisse und #Kratzwunden durch Katzen sind die häufigsten gemeldeten #Arbeitsunfälle in der #Tiermedizin. So entfallen 76 Prozent aller gemeldeten Unfälle auf die Arbeit mit Tieren. Und davon wieder fast die Hälfte auf Bisse von Katzen. Die Katzen-Bissverletzung wird zu oft als Bagatellverletzung abgetan, weil sie falsch eingeschätzt wird. Eigentlich ist es seine High Risk Verletzung. Ein #Katzenbiss kann Infekte mit teilweise schwere Folgen haben.
Dabei lassen sich Katzenbisse und -kratzer durch einfache Mittel vermeiden.
Mit organisatorischen Maßnahmen und einem sorgsamen Umgang können Sie den Aufenthalt für Katzen in ihrer Praxis so stressarm wie möglich gestalten. Das erleichtert die Untersuchung und minimiert das Verletzungsrisiko.
Wie lässt sich das Zusammentreffen von #Hund und #Katze in der #Tierarztpraxis vermeiden? Ideal ist ein eigenes Wartezimmer für Katzen. Viele Katzenhalter besitzen keine geeignete Transportbox. Eine gute Idee: geeignete Transportboxen zum Ausleihen anbieten.
Die Cat-Bag bietet sich bei Behandlungen am Bein an. Die Katze ist dadurch eingeengt und das Bein für die Behandlung leicht zu erreichen. Schutz vor Biss-Verletzungen bietet der Beisicht Schutz. Bissfeste Handschuhe schützen die Hände vor Verletzungen. Tragen Sie diese auf jeden Fall, wenn die Katze aggressives Verhalten zeig und festgehalten werden muss. Einen Zwangskorb sollten sie nur als letzte Möglichkeit verwenden.
Ein Gebissener sollte unbedingt einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Ein Tierarzt als Patient, sollte selbst eine Oberflächen-Desinfektion machen oder eine Risswunde unter fließendem Wasser spülen, steril und sauber abdecken und dann den Humanmediziner aufsuchen.
Alle Verletzungen, seien sie auch noch so klein, müssen in das #Verbandbuch eingetragen werden. Das ist wichtig für die rasche Bearbeitung eines Versicherungsfalls. Oder für die spätere Anerkennung einer #Berufskrankheit, wenn Folgeschäden auftreten. Nach einem #Arbeitsunfall oder einer Berufskrankheit leistet die #BGW umfassende Hilfe.
Mit einer freiwilligen #Versicherung bei der BGW können Sie auch als selbständiger Tierarzt oder als selbständige Tierärztin von diesem umfassenden Leistungsangebot profitieren.