1972 Bau der Stuttgarter S-Bahn. Bauarbeiten vor dem Hauptbahnhof
Автор: Bernd Hermann
Загружено: 2025-05-12
Просмотров: 10265
Bauarbeiten vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof die S-Bahn wird zum Teil unterirdisch.
Als Super 8mm Filmer wollte ich diese Baustelle die Quer vor dem Hauptbahnhof verlief festhalten. Am 16.9.1972 war ich dort, Klingelet an einem Hochhaus, durfe auf das Dach hoch und konnte von oben Filmen. Weiter dann über die ganze Baustelle bis ind die Tiefe von fast 10Metern.
„Stuttgart – die Stadt zwischen Löchern und Gräbern“
"Aus Facebook-Seite des Stuttgarter Albums"
Am 2. Juli 1962 beginnt die Stadt damit, ihre City zu unterkellern. An diesem Tag sticht am Charlottenplatz der erste Spaten fürs Tunnelnetz ins Erdreich. Es wird eine Operation am offenen Herzen – trotz Großbaustelle soll es auf den umliegenden Straßen nicht zum Verkehrsinfarkt kommen. 1966 wird die Jungfernfahrt zwischen Holzstraße und Staatstheater gefeiert. Es sollte der Anfang fürs große Wühlen im Untergrund sein. Am 5. Juli 1971 gibt der damalige Bundesverkehrsminister Georg Leber mit dem Presslufthorn das Startsignal für den Bau der S-Bahn. Stuttgart wird zu Maulwurfshausen und bekommt den wenig schmeichelhaften Beinamen „Stadt zwischen Löchern und Gräbern“.
Auch auf dem Schlossplatz verschwinden die großen Gelben. Hierbei handelt es sich um die legendäre Strampe vom Typ GT 4. Unvergessen sind die roten Klappsitze sowie der gelbe Knopf an den Ausgängen, über den Weiß auf Grau stand: „Aussteigen bitte Knopf drücken.“
Wehmütige Erinnerungen
Vor 42 Jahren hat ein neues Kapitel in der Stadtgeschichte begonnen: Am 16. November 1978 fuhr die letzte Straßenbahn über den Schlossplatz. Danach ging’s unterirdisch weiter.
Wehmütige Erinnerungen
Die Idylle der alten Fotos, auf denen die Straßenbahn noch beim Königsbau zu sehen ist, sorgt auf der Facebook-Seite des Stuttgart-Albums für wehmütige Kommentare. „Da hat man auf den Fahrten mehr gesehen als nur Tunnelwände“, schreibt Marion Schmidt. Doch wie wäre das wohl, müssten sich heute Fußgänger, Autos und Straßenbahn die Königstraße teilen? Es wäre ein Kampf – ein Überlebenskampf. Heute werden in der Fußgängerzone bis zu 10 000 Passanten in der Stunde gezählt. Man könnte sie nicht alle an den Rand der Straße verbannen.
Rampe auf Höhe des heutigen Pusteblumenbrunnens
Die untere Königstraße war 1976, also zwei Jahre bevor die unterirdische Haltestelle Schlossplatz am 20. November 1978 eröffnet worden ist, bereits straßenbahnfrei mit der Eröffnung der Arnulf-Klett-Passage. „Es gab eine Rampe auf Höhe des heutigen Pusteblumenbrunnens“, erinnert sich Harald Frank. 1979 ist auch die obere Königstraße zur Fußgängerzone geworden.
Beim Betrachten der alten Fotos des Stuttgart-Albums freut sich Marcel Zügel über „die tolle Eszet-Werbung auf dem Marquardtbau“. Rückblickend wundert er sich, „dass bei so vielen Straßenbahnen und Autos nix passiert ist“. Aber damals sei man wohl „umsichtiger“ gewesen,
Доступные форматы для скачивания:
Скачать видео mp4
-
Информация по загрузке: