DAMPFLOK E 3/3 5 ZMB "SCHNAAGGI- SCHAAGGI" SIHLTALBAHN

"English below" Im Sihlwald bei Zürich an der Sihl befindet sich die Sihltalbahn.

Die Strecke wurde durch die Sihltalbahn-Gesellschaft (SiTB, ursprünglich SihlTB) gebaut und 1892 eröffnet. Seit 1973 firmiert die Bahngesellschaft unter dem Namen Sihltal-Zürich-Uetliberg-Bahn (SZU).
Bei der Schneeschmelze wurde das Holz auf der Sihl als Treibgut in die Stadt Zürich geschwemmt. Die Flößerei auf der Sihl wurde 1866 aufgegeben. Die normalspurige Sihltalbahn und die neue Landstraße von 1856 waren die Hauptabfuhrwege des Holzes in die Stadt. Von 1876 bis 1938 erleichterte eine Waldeisenbahn die Bewirtschaftung. Die Länge der fixen Geleise betrug 12 Kilometer, daneben wurden nach Bedarf temporäre, „fliegende” Geleise verlegt.

Die Bezeichnung "E 3/3" bzw. neu "Ed 3/3 Nr. 5" wird für eine Tender-Dampflokomotive verwendet, die 1899 von der Sihltalbahn (SiTB) angeschafft wurde und den Namen "Schnaaggi-Schaaggi" trug.

Sie wurde von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur bezogen. Der erste Teil des Namens „Schnaaggi-Schaaggi” bezieht sich auf die doch langsame, „kriechende” Geschwindigkeit der Lok: „Schnaaggen” bedeutet im Schweizerdeutschen „auf den Knien kriechen”. „Schaaggi” ist der schweizerdeutsche Name Jakob (von französisch Jacques).

Die Zürcher Museumsbahn (ZMB) ist ein mit der SZU eng verbundener Verein. Dessen Ziel ist es, die alte Sihltalbahn zu erhalten und für Sie zugänglich und erlebbar zu machen.
Die Gründung der ZMB erfolgte 1996. Auslöser war die drohende Verschrottung der letzten Dampflok Nr.5 im Sihltal. Das Geld für die notwendige Kesselrevision konnte die SZU nicht aufbringen. Zwei alte Personenwagen mit dem Baujahr 1927/1929 waren ebenfalls noch vorhanden. Um die Verschrottung zu verhindern, entwickelten die späteren ZMB-Mitglieder 1995 ein Konzept, das vorsah, einem Verein die alten Fahrzeuge sowie die alten Remisen im Bahnhof Sihlwald in unentgeltlicher Gebrauchsleihe zu überlassen. Dieses Konzept fand die Zustimmung der SZU-Geschäftsleitung und führte am 2. März 1996 zur Gründung der ZMB.

In Sihlwald near Zurich, on the Sihl, lies the Sihltalbahn.

The line was built by the Sihltalbahn-Gesellschaft (SiTB, originally SihlTB) and opened in 1892. Since 1973 the railway company has operated under the name Sihltal-Zürich-Uetliberg-Bahn (SZU). During snowmelt, wood on the Sihl was swept into the city of Zurich as driftwood. The rafting on the Sihl ended in 1866. The standard-gauge Sihltalbahn and the new road of 1856 were the main routes for delivering the wood to the city. From 1876 to 1938, a forest railway facilitated management. The length of the fixed tracks was 12 kilometers; in addition, temporary, “flying” tracks were laid as needed.

The designation "E 3/3" or, more recently, "Ed 3/3 No. 5" is used for a tender steam locomotive that was acquired by the Sihltalbahn (SiTB) in 1899 and bore the name "Schnaaggi-Schaaggi."

It was supplied by the Swiss Locomotive and Machine Works (SLM) in Winterthur. The first part of the name “Schnaaggi-Schaaggi” refers to the locomotive’s rather slow, “creeping” speed: “Schnaaggen” in Swiss German means “to crawl on one’s knees.” “Schaaggi” is the Swiss German name for Jakob (from French Jacques).

The Zürcher Museumsbahn (ZMB) is a club closely associated with SZU. Its aim is to preserve the old Sihltalbahn and to make it accessible and experientially available to visitors. The ZMB was founded in 1996. The trigger was the impending scrapping of the last steam locomotive No. 5 in the Sihltal area. The SZU could not fund the necessary boiler overhaul. Two old passenger cars built in 1927/1929 were also still available. To prevent scrapping, the future ZMB members developed in 1995 a concept that provided for giving the old vehicles as well as the old sheds at Sihlwald station to a club in gratuitous loan for use. This concept received the approval of SZU management and led to the founding of the ZMB on March 2, 1996.


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