(8) Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation mit Marshall B. Rosenberg
Автор: Freunde der 𝗚ewalt𝗳reien 𝗞ommunikation
Загружено: 2025-07-28
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Marshall B. Rosenberg, der Begründer der Gewaltfreien Kommunikation (GFK), vermittelt in diesem Videoausschnitt eines Seminars aus dem Jahr 2006, dass es auf der Bedürfnisebene keine Konflikte gibt. Konflikte entstehen nicht auf der Ebene unserer menschlichen Bedürfnisse, sondern auf der Ebene der Strategien, mit denen wir versuchen, diese Bedürfnisse zu erfüllen.
Einfache Unterscheidung:
Bedürfnisebene = universelle, lebensdienliche menschliche Qualitäten
→ z. B. Nähe, Sicherheit, Anerkennung, Autonomie, Spiel, Ruhe, Sinn
→ Diese Bedürfnisse sind allen Menschen gemein.
→ Kein Mensch hat etwas „gegen“ ein Bedürfnis an sich.
Strategieebene = konkrete Handlungen, Forderungen oder Mittel zur Bedürfniserfüllung
→ z. B. „Ich will, dass du zu Hause bleibst“, „Du darfst nicht mehr mit X reden“
→ Strategien können miteinander in Konflikt stehen, auch wenn die zugrunde liegenden Bedürfnisse nicht im Widerspruch sind.
Beispiel:
Zwei Menschen streiten, weil eine Person sagt:
„Ich will meine Ruhe und brauche Zeit allein.“
Die andere sagt: „Ich will reden, mir ist Verbindung wichtig.“
❌ Auf Strategieebene: Konflikt!
– Die eine will Alleinsein, die andere will Nähe zur selben Zeit.
✅ Auf Bedürfnisebene: Kein Konflikt!
– Die eine braucht Ruhe, die andere Verbindung.
Beides sind legitime Bedürfnisse – sie widersprechen sich nicht grundsätzlich.
→ Wenn beide einander auf der Bedürfnisebene sehen, können sie gemeinsam nach neuen Strategien suchen, die beiden gerecht werden.
Wenn wir in Konflikten von der Strategieebene heruntersteigen auf die Bedürfnisebene, öffnen wir Raum für Verständnis, Verbindung und kreative Lösungen. Statt Positionen zu verteidigen, suchen wir nach den dahinterliegenden Lebensthemen – und erkennen, dass wir dort Verbündete sind.
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