Prachtbarbe, Pethia conchonius

Name : Prachtbarbe, Pethia conchonius
Grösse : 8-10 cm. Wildfänge 12-15 cm möglich.
Herkunft : Afganistan, Pakistan, Indien, Bangladesch und Nepal. In Indien werden passende Gewässer in ganz Indien bewohnt.
Habitat : Bewohnt Bäche und Flüsse vom kleinen Bergbach bis zum grossen Strom.
Aquariengrösse : 100x40x50 cm für 6-10 Tiere mit Beifischen.
Beckeneinrichtung : Unkompliziert, nimmt jede Art von Einrichtung an. Am besten ist eine Geräumige Einrichtung, mit Sandig/Kiesigem Bodengrund, Holz und einer teilweise dichten Bepflanzung aus nicht all zu zarten Pflanzen.
Haltung : Gruppenhaltung ab 6 Tieren, idealerweise immer mit einem Überschuss an Weibchen. Ab 10 Tieren auch 1/1 gut möglich.
Verhalten: Schwimm freudige und neugierige Fische. Untereinander manchmal zänkisch aber friedlich.
Vergesellschaftung : Auch bei diesen Tieren ist bei der Vergesellschaftung auf das Wasserklima zu achten, zwar vertragen die Tiere relativ hohe Temperaturen gut sind aber auf schwankende Temperaturen zwischen Winter und Sommer angepasst. Daher würde ich zur Vergesellschaftung nur andere Fische aus Nordindien, China oder vielleicht noch Argentinien und Paraguay empfehlen.
Ernährung : Lebend, Frost und Trockenfutter aller Art. Frisst auch viel Algen.
Haltungsbedingungen : Temperatur Winter 10-18°C, Sommer 20-28°C, PH-Wert 6,0-8,0. Härte 5-20°dGH.
Sonstiges : Wie Zebrabärblinge sind auch Prachtbarben was die Wassertemperaturen angeht sehr flexibel zu kalt ist zumindest im Aquarium fast nicht Möglich, in der Natur werden 5-30°C vorgefunden. Mit der Prachtbarbe gibt es ein Problem was mich sehr stört. Die Zucht-Naturform welche im Video zu sehen ist hat mit der echten Naturform kaum mehr was zu tun. Prachtbarben haben in der Natur einen viel abgeflachteren Körper ähnlich der der europäischen Rotfeder und sind bei weitem nicht so stark gefärbt. Die Weibchen sind blass silbern gefärbt während die Männchen einen zarten Rosastich haben. Zur Brutzeit werden die Männchen kräftig rosa gefärbt mit dunklen Flossen. Zuchttiere sind dauerhaft kräftig gefärbt selbst außerhalb der Brutzeit (bei den Aufnahmen im Januar bei 14°C) dazu kommt das sie schon mit ca. 4 cm Geschlechtsreif sind, Wildtiere erst mit ca. 7 cm. Allerdings muss man zugeben das die Tiere entgegen meiner Erwartungen einen sehr natürlichen wuchs und auch keine zu übertriebene Färbung haben. Nach der Winterphase werde ich die Tiere zur Zucht ansetzen um zu sehen ob sie bei Natürlicher Ernährung ihre natürliche Färbung bekommen oder ebenfalls unnatürlich stark ausfärben. Da ich ein Süd und Nordindien Becken habe kann ich die jungen unter unterschiedlichen Bedingungen aufwachsen lassen, selbst die Aufzucht in einem Außenbecken wäre Möglich.