Francisco Goya - Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer

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Über seinen Gedanken ist ein Mann auf einem Podest eingeschlafen. Der Stift ist aus der müden Hand gefallen und nun erkennen wir nur den Haarschopf, der sich über die verschränkten Arme gelegt hat. Das gepflegte Kostüm ist gut sichtbar und lässt vermutet, dass der Dargestellte zur höheren Bürgerschicht gehört. Die Körperhaltung sieht allerdings nicht wirklich gemütlich aus. Oft wird hier gar ein Selbstportrait vermutet. Nun aber schläft der Protagonist, und mit ihm die Vernunft, wie der Titel des Blattes uns verrät, der nach der Inschrift links benannt ist. Das ist das Einfalltor für allerlei gruselige Kreaturen, die meisten von ihnen Eulen und Fledermäuse, unten rechts sitzt zudem eine Katze oder Wildkatze. Die vorderen Tiere sind erleuchtet, die hinteren Tiere sind abstrahierter und mit gröberen Strichen angedeutet.

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