Die Federballfabrik

Die Firma „Carl Amm Metall- und Kunststoffwarenfabrik“ besser bekannt als Die „Federballfabrik“ wurde im Jahre 1924 gegründet und erstmals am 7. Juni 1940 ins Handelsregister eingetragen.

Die dort produzierten Federbälle wurden unter dem Namen „Aero-Record“ verkauft. Eine Werbezeile der damaligen Zeit lautete: „Eine Spitzenleistung! Der Gipfel der Vollkommenheit!“.

Bis zum heutigen Tag gibt es diese Federbälle unter diesem Produktnamen, jedoch sind Namensrechte inzwischen in andere Hände übertragen worden.

In der Federballfabrik wurden zudem auch der „Strüwa de Luxe“ produziert. Ein Waschgerät für Campingbegeisterte.

Ebenfalls stelle man unter dem Namen „Amoflex - Einstein-System“ eine Art Lego-Stecksystrm her. Das Motto dieser bunten Steine: „Fantasie kennt keine Grenzen“

Angeboten wurde zudem auch der „Noris-Wascher“, der als rationelle Waschmethode angepriesen wurde. Schon ab dem dritten Waschtag soll man damit eine Menge Geld, damals noch die gute alte D-Mark einsparen.

Ein weiteres Spielzeug: Der„Fango“ – Ein Wurf- und Fangspiel.

Ebenfalls das Luftsprudelbad - Perlostrom.

In der Produktionsstätte lagen auch eine recht hohe Anzahl an Töpfen. Ob diese dort produziert wurden oder eingekauft und weiterverkauft wurden, entzieht sich meiner Kenntnis.
 
Die Firma ging im Jahre 1976 auf die Schwiegertochter über. Im Handelsregister wurde sie am 7. Oktober 2013 mit dem Antrag gelöscht, sie sei erloschen und die alle Unterlagen zur Firma würden von Anna Amm aufbewahrt. Meine Vermutung, das sie zuletzt im kleinen Haus auf dem Grundstück gelebt hat.

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