LP: GSSD Panzerkaserne Forst Zinna
Автор: HeimiHaimi DonChichon
Загружено: 2023-06-02
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Weitläufiges Areal. Stark verfallen aber immer noch interessant.
Historischer Bezug:
Entsprechend mehrerer Quellen war die Schutzstaffel (SS) erster Nutzer des Areals. Die Artillerieschule Jüterbog nutzte das Lager zur Aufstellung von Beobachtungs-Abteilungen für die Artillerietruppe ab 1935. Der Lehrstab T, der Fahrer für Kettenfahrzeuge ausbildete, war ab 1949 ebenfalls hier stationiert. Ergänzt wurde das „Lager III“ durch eine Aufstellungsabteilung für die in Jüterbog entwickelte Sturmgeschütz-Waffe (mit einem Artilleriegeschütz bestückte Vollketten-Panzerfahrzeuge der Sturmartillerie). Bis zum Ende der Nazidiktatur waren auf dem Areal auch Teile der in Jüterbog aufgestellten RAD-Infanterie-Division „Friedrich Ludwig Jahn“ einquartiert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs betrieb die sowjetische Besatzungsmacht auf dem früheren Militärareal der Wehrmacht ein DP-Lager (DP = Displaced Persons), ein Internierungslager, in dem Angehörige verschiedener Staaten oft gegen ihren Willen gesammelt und dann in ihre Herkunftsländer abgeschoben wurden.
Nutzung durch die DVA „Walter Ulbricht“
Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) beanspruchte ab 1947 – entsprechend eines Beschlusses – einige Bereiche des Areals für die gegründete Deutsche Verwaltungsakademie (DVA) „Walter Ulbricht“. Dazu gehörten Kino- und Theatersäle, Restauranträume, Sportstätten in einer gefälligen Architektur, um ideale Akademie-Bedingungen zu gewährleisten. Die Einrichtung sollte die politischen Eliten für die schrittweise entstehende Selbstverwaltung der sowjetischen Besatzungszone und der 1949 gegründeten DDR heranbilden. Für die Akademie und den Ausbau der Einrichtung verpflichtete man bedeutende Künstler, darunter der aus Jugoslawien stammende Architekt Selman Selmanagić (1905–1986), ein Vertreter des Dessauer Bauhauses, dieser gestaltete 1947 die Möbel für die Verwaltungsakademie in Forst Zinna.
Drei Kilometer nördlich des Jüterboger Ortsteils Kloster Zinna befindet sich das ehemalige Militärareal Forst Zinna, das im Osten durch den Verlauf der Nuthe und im Westen durch die neue Bundesstraße 101 sowie die Bahnstrecke Berlin-Halle begrenzt wird. Nach Westen und jenseits der Bahntrasse erstreckt sich der ehemalige Truppenübungsplatz Jüterbog (hist. Schießplatz Jüterbog). 1934 wurde im Rahmen der deutschen Wiederaufrüstung am Rande des Übungsplatzes ein weiteres Truppenlager errichtet. Neben den bestehenden Lagern „Altes Lager“ und „Neues Lager“ erhielt das neue Militärareal entsprechend chronologischer Folge den Namen „Lager III“. Neben dem Truppenlager wurde ein Proviantlager und ein Bahnhof installiert.
Quelle: rottenplaces.de
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