Folge 152: Demagogisierung der Private Markets
Автор: Eta Family Office
Загружено: 2025-12-18
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In dieser Folge von „Das große Bild“ spricht Christian Hammes mit Florian Schepp, Mitgründer der Münchner Private-Equity-Gesellschaft Family Trust, über den strukturellen Zustand des globalen Private-Equity-Marktes nach der Zinswende. Aus der Perspektive eines erfahrenen Investors im Small- und Lower-Mid-Market analysiert Schepp die Ursachen der aktuellen Exit-Blockaden, die Illusion vergangener Renditen und die fundamentalen Unterschiede zwischen Large-Cap-Private-Equity und kleineren, operativ geprägten Beteiligungsstrategien.
Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf der Bewertung und Messung von Renditen im Private Equity: Schepp erläutert, warum IRRs und Zwischenbewertungen oft ein trügerisches Bild zeichnen und warum reale Renditen erst mit Cash-on-Cash-Rückflüssen über den gesamten Fondszyklus sichtbar werden. Die lange Phase niedriger Zinsen habe zu überhöhten Einstiegspreisen, Financial Engineering und heute zu eingefrorenen Portfolios geführt.
Zweitens diskutiert das Gespräch kritisch die „Demokratisierung der Private Markets“. Schepp warnt vor semiliquiden Vehikeln für Privatanleger, deren Liquiditätsversprechen strukturell nicht mit der Illiquidität der zugrunde liegenden Assets vereinbar sind. Er zieht Parallelen zu offenen Immobilienfonds und beschreibt Risiken von Gates, Bewertungsanpassungen und asymmetrischer Vermögensverteilung zwischen großen und kleinen Investoren.
Drittens gibt Schepp einen nüchternen Ausblick auf 2026: Alte Renditeniveaus seien nicht zurückzuholen, Kapitalströme flössen paradoxerweise in renditeschwächere Large-Cap-Segmente, während die attraktivsten Chancen weiterhin im Small- und Lower-Mid-Market lägen – dort, wo operative Wertschöpfung, nicht Finanzstruktur, über den Erfolg entscheidet.
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