Mit Hilfe von wissenschaftlichen Modellen Veränderungen im Ökosystem des Humboldtstroms verstehen

Der Humboldtstrom mit seinem Auftriebssystem an der Küste Perus ist, gemessen an den Fischfängen, das produktivste System der Welt. Abgesehen von der Sardelle und anderen Fischereiressourcen beherbergt es viele verschiedenen Arten, die ein reichhaltiges Nahrungsnetz bilden.
Nahrungsnetze verändern sich mit der Zeit. Zum Beispiel können Meerestiere in Ökosystemen auftauchen oder verschwinden, abhängig von den Lebensbedingungen, die durch Temperatur, Sauerstoff oder andere Faktoren geprägt sind. Um diese Veränderungen zu verstehen, beobachten Wissenschaftler die Bedingungen im Ozean und analysieren viele verschiedene Daten. Auf diese Weise können sie am Computer eine Vielzahl von Zukunftsszenarien simulieren.
Wissenschaftler wollen die Veränderungen in den Meeresökosystemen der Zukunft verstehen. Sie testen diese Zukunftsszenarien nicht im realen Ozean, sondern mit Computermodellen.
Mit diesen Modellen lassen sich die genannten Veränderungen simulieren und können so bei der Entwicklung geeigneter Anpassungsmaßnahmen helfen. Auf diese Weise können die Wissenschaftler Hand in Hand mit lokalen Fischern, Gemeinden und anderen Fachleuten arbeiten, um zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung des Ökosystems beizutragen.


Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und ist Teil der Bio-Tip-Ausschreibung des FONA Programms - Forschung für nachhaltige Entwicklung.


Weitere Informationen finden Sie hier:
https://humboldt-tipping.org/de

https://www.fona.de/de/massnahmen/foe...


Drehbuch und Storyboard: Dr. Frederike Tirre
Produktion: wekao | Jan Heinecke