König Friedrich Wilhelm II. von Preussen - DAS MARMORPALAIS am Heiligen See I Doku HD

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Das Marmorpalais am Heiligen See I König Friedrich Wilhelm II. von Preussen

Die Entstehung des Marmorpalais ist untrennbar mit der Lebensgeschichte des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. verbunden. Prinz Friedrich Wilhelm war der älteste Sohn des Prinzen August Wilhelm von Preußen und der Prinzessin Luise Amalie von Braunschweig-Bevern. Sein Vater war ein jüngerer Bruder des preußischen Königs Friedrichs des Großen, seine Mutter eine Schwester der Königin Elisabeth Christine von Braunschweig-Bevern. Nachdem die Ehe Friedrichs des Großen mit Elisabeth Christine kinderlos geblieben war, nahm der am 25. September 1744 geborene Prinz einen wichtigen Rang in der Thronfolge ein.
Weit vor den Toren der Stadt, inmitten der Wein- und Obstgärten stand zum Ende des
18. Jahrhunderts ein Gartenhaus. Schön gelegen, nahe dem Ufer des Heiligen Sees, bot es einen wundervollen Ausblick auf die Babelsberger Höhen und die zahlreichen Windmühlen am gegenüberliegenden Seeufer. Friedrich Wilhelm gefiel dieser Ort und als Haus und Garten im Jahre 1783 verkauft werden sollten, wurde der preußische
Kronprinz ihr Eigentümer. Nach seiner Thronbesteigung 1786 hatte der König große Pläne mit dem Grundstück am Ufer des Heiligen Sees. Er wollte es vergrößern. Das alte Gartenhaus wurde abgerissen. An seiner Stelle sollte ein neuer königlicher Bau entstehen. Aus dem Garten wurde, im Gegensatz zum »alten‹ Garten Sanssouci, der Neue Garten. Carl von Gontard plante das neue Sommerhaus. Den Auftrag zur Dekoration der Innenräume erhielt der Architekt Carl Gotthard Langhans. 1793 bezog Friedrich Wilhelm II. das Schloss, die »selbstgewählte königliche Freude«.
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