Amelie Fried: Ihre deutschjüdische Familiengeschichte und ihr Kampf gegen rechts / Interview-Porträt
Автор: Norbert Kron ARTstories
Загружено: 2024-02-12
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Amelie Fried ist eine der engagiertesten Stimmen, die sich gegen das große Schweigen der deutschen Gesellschaft bei Antisemitismus und Rechtsruck zu Wort melden. Die Münchner Schriftstellerin und Moderatorin ist nicht nur immer auf den Demonstrationen zu sehen, die seit einigen Wochen die Republik politisiert haben - sie hat auch sofort nach dem brutalen Anschlag der Hamas auf jüdisches Leben in Israel und anlässlich antisemitischer Kundgebungen ihr Entsetzen geäußert. Ihr Sensorium ist besonders durch ihre Familiengeschichte geschärft: Ihr Vater war Kurt Fried, ein deutsch-jüdischer Publizist und Verleger, der der nationalsozialistischen Verfolgung mit Glück entkam. Ihr Großonkel Max und ihre Großtante Lilli Fried dagegen wurden nach Auschwitz deportiert. Die Familiengeschichte, die sie lange selbst nicht kannte, recherchierte sie für ihr Buch "Schuhhaus Pallas". Auch als Moderatorin hat sie das Thema der Erinnerungskultur zu einem Hauptthema in ihrem Leben gemacht und unterstützt u.a. "Lichterkette e.V.", einen Verein gegen Rassismus. In diesen schwierigen Zeiten ist es nicht leicht, glücklich zu sein, sagt Amelie Fried, aber ein umso wichtigeres Zeichen, sich das Leben von den Demokratiefeinden und Kriegstreibern nicht nehmen zu lassen. Das Interview fand am 29.1.2024 im Anschluss an eine Veranstaltung mit Michel Friedman, Lena Gorelik und Dana Vowinckel im Münchner Literaturhaus statt, die Amelie Fried moderierte.
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