Eschborn-Frankfurt 2025: Spaß am Feldberg und am Mammolshainer Stich (Full Race mit Telemetrie)

Vier Tage nach der Tour d’Energie ging’s den Feldberg und den Mammolshainer Stich hoch. Wie es die Tradition verlangt, habe ich vorher nicht nennenswert trainiert, sondern bin eher drauflos gefahren, darum wurde ich auch hinten im Startblock J für Jammerlappen einsortiert. Mittlerweile habe ich aber ein bisschen gelernt, die Zahlen von Herzfrequenz und Leistung in Einklang mit dem Körper zu bringen und habe mich erfolgreich bemüht, mich nicht zu überanstrengen: Im Gegensatz zum letzten Jahr war ich eine Viertelstunde schneller und es tat absolut nichts weh.

Vor dem Mammolshainer Stich hatte ich mit dem schlimmsten gerechnet, weil der letztes Jahr für mich doch schon recht knapp war und ich dieses Jahr Sorge hatte, dass jemand vor mir absteigt und dadurch weitere zwanzig Radlinge zum Stoppen bringt. Stattdessen bin ich geradezu leichtfüßig den Berg hochgerannt — klar, ich schnaufte wie eine Dampflok und war aus der Puste, aber ich hatte nicht den Punkt erreicht, an dem meine Beine schwer werden oder ich das Gefühl bekam, es würde so langsam kritisch. So ganz falsch bin ich’s wohl nicht angegangen und vielleicht flossen danach ganz kurz ein paar Tränchen.

Den Zielsprint finde ich im Nachhinein fragwürdig. Auf das affige Gebrülle im Ziel habe ich in diesem Jahr zum Glück verzichtet, aber wenn ich da angelaufen komme und noch Kraft in den Beinen habe, sollte ich mich lieber links als rechts einsortieren, um mich nicht hinter Leuten einklemmen zu lassen, die es ruhiger angehen wollen.

Und natürlich kann ich mal nachrechnen, wie viele Minuten ich gespart hätte, wenn ich die Verpflegungsstationen ausgelassen hätte. Aber dann wäre mir irgendwann das Wasser ausgegangen und ich hätte mich ohnehin nicht mehr so gut gefühlt. Insofern freue ich mich über meine verbesserte Zeit und hoffe, dass alle anderen auch so einen schönen Tag hatten.

1:16 Start
25:46 Eindrucksvolle Kulisse mit blühenden Kastanien in der Frankfurt
1:05:57 Langsam geht’s den Feldberg hoch
1:39:22 Erstmal ein Päuschen
1:57:04 Feldberg geschafft
2:22:16 Noch eine Pause
3:19:02 Noch eine dritte Pause
3:24:52 Erster Anstieg vor Mammolshain
3:29:25 Und rein in den Berg
3:54:43 Zielsprint

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