23.12.25: Kasachstan stoppt Versorgung Russlands mit Embargowaren
Автор: RFU News - Der Ukraine-Bericht
Загружено: 2025-12-23
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Wir haben heute wichtige Neuigkeiten aus Zentralasien.
Kasachstan hat einen entscheidenden Schritt unternommen, der eine weitere deutliche Kursänderung gegenüber Russland signalisiert. Durch die Verschärfung der Grenzkontrollen macht das Land deutlich, dass die Zeit der stillschweigenden Unterstützung russischer Sanktionsumgehung vorbei ist.
Kasachstan hat neue Exportbestimmungen eingeführt, die mindestens ein Jahr lang gelten werden. Ziel ist es, den Export von Gütern mit doppeltem Verwendungszweck nach Russland einzuschränken und das Risiko der Sanktionsumgehung zu minimieren. Gemäß den neuen Bestimmungen benötigen zahlreiche Produkte nun obligatorische Exportlizenzen. Waren aus der Europäischen Union, den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich werden verstärkt überwacht und dürfen ausdrücklich nicht nach Russland weiterexportiert werden. Obwohl Kasachstan den westlichen Sanktionen nicht formell beigetreten ist, passt es seinen Regulierungsrahmen eindeutig an diese an. Dieser Schritt ist besonders bedeutsam angesichts der hohen industriellen Kapazität Kasachstans, die unter anderem die Produktion von Booten, Panzer- und Artilleriefahrzeugen, Maschinengewehren, Nachtsichtgeräten, Granaten, Torpedos und Schutzausrüstung umfasst. Auch ohne Exporte solcher Güter nach Russland öffentlich zuzugeben, signalisiert Kasachstan, dass es nicht länger als stillschweigender Transitknotenpunkt für Moskaus Rüstungswirtschaft dienen will.
Besonders schmerzhaft für den Kreml ist die nun unterbrochene Lieferkette. Nach Russlands großangelegtem Einmarsch in die Ukraine zwangen Sanktionen Moskau dazu, die kasachische Rüstungsindustrie als Lieferanten verstärkt in Betracht zu ziehen. Berichten zufolge plante Russland zuletzt einen Rüstungskauf bei kasachischen Unternehmen, darunter Artilleriegranaten, Mörsermunition, Raketen und sogar gepanzerte Mannschaftstransportwagen. Obwohl das kasachische Ministerium für Industrie und Infrastrukturentwicklung die Genehmigung solcher Geschäfte dementierte, beseitigt die Ankündigung der Regierung, alle Rüstungsexporte für ein Jahr auszusetzen, jegliche Unklarheit. Selbst prorussische Versuche, angebliche Beschaffungsdokumente zu veröffentlichen, konnten nicht bestätigen, dass solche Lieferungen tatsächlich stattfanden. Ungeachtet dessen scheidet Kasachstan dadurch als Ausweichlieferant aus – und das zu einem Zeitpunkt, an dem Russlands traditionelle Lieferketten bereits extrem unter Druck stehen.
Abgesehen von fertigen Waffensystemen liegt der eigentliche strategische Schlag in Kasachstans Vorgehen gegen Güter mit doppeltem Verwendungszweck. Jahrelang spielte Kasachstan eine zentrale Rolle im Netzwerk zur Umgehung der Sanktionen gegen Russland, indem es kritische Komponenten aus westlichen Ländern oder China weiterexportierte. Diese Güter, die zwar formal zivil sind, sind für die moderne Kriegsführung unerlässlich. Mikrochips und Halbleiter sind ein Paradebeispiel: Kasachstans Exporte dieser Komponenten schnellten von lediglich 245.000 US-Dollar im Jahr 2021 auf über 18 Millionen US-Dollar im Jahr 2022 in die Höhe, während die Importe auf über 75 Millionen US-Dollar anstiegen – vermutlich im Zusammenhang mit Russland. Elektronik und Spezialkomponenten folgten dem gleichen Muster: Die Exporte überstiegen in den ersten zehn Monaten des Jahres 2022 575 Millionen US-Dollar, verglichen mit nur 30–35 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Die Exporte von Computerhardware explodierten von 127.000 im Jahr 2021 auf fast 296 Millionen im Jahr 2022. Kasachstan entwickelte sich zudem zu einem wichtigen Umschlagplatz für Drohnen und deren Komponenten mit Exporten im Wert von über 1,2 Millionen nach Russland, nachdem es weitaus größere Mengen, hauptsächlich aus Ostasien, importiert hatte. Werkzeugmaschinen und Präzisionsgeräte, die oft über neu gegründete Briefkastenfirmen abgewickelt wurden, stärkten die russische Rüstungsindustrie zusätzlich.
Kasachstans Entscheidung, die Exportkontrollen für verschiedene Güter nach Russland zu verschärfen, ist vor allem auf den zunehmenden Druck zurückzuführen, westliche Sekundärsanktionen zu vermeiden. Das Land steht unter verstärkter Beobachtung und sieht sich Warnungen vor Strafen wegen der Unterstützung russischer Umgehungsnetzwerke ausgesetzt.
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