Warum flieht Jeder von Italiens Inseln?

Warum lebt Niemand auf den italienischen Inseln?

Italien hat ein großes Inselproblem. Sizilien und Sardinien sind eigentlich zwei Regionen, die wohl das Maximum an Idylle bieten: türkisblaues Wasser, endlose Küsten, antike Ruinen und ein Klima, das fast das ganze Jahr über Sonne verspricht.

Doch hinter dieser Postkartenidylle verbirgt sich für die tatsächlichen Bewohner eine unbequeme Wahrheit: Die beiden größten Inseln Italiens – zusammen fast 50.000 Quadratkilometer groß, also größer als die Schweiz – gehören heute zu den am schnellsten entvölkerten Regionen Europas.

Allein zwischen 2011 und 2021 hat Sardinien über 75.000 Einwohner verloren, Sizilien über 180.000. Und ganze Landstriche verlieren jedes Jahr Tausende weitere Einwohner. In mehr als 200 Gemeinden auf Sizilien und 160 auf Sardinien liegt das Durchschnittsalter inzwischen über 50 Jahren. Und die Geburtenrate? Teilweise bei nur 0,8 Kindern pro Frau – also weniger als halb so viel wie der EU-Durchschnitt.

Prognosen gehen daher davon aus, dass beide Inseln bis 2050 zusammen noch einmal fast eine Million Einwohner verlieren könnten. Doch warum ist das der Fall? Warum verlassen so viele Menschen ihre Heimat, obwohl sie in einem der schönsten Orte Europas leben? Was hat es auf sich mit Italiens Insel-Problem? Und wie will die italienische Regierung jetzt ausgerechnet mit Deutschen das Problem lösen? All diese spannenden Fragen schauen wir uns im heutigen Video an! Viel Spaß!


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