Piano-Punk -*Edel Punk*-
Автор: Edel-Punk
Загружено: 2025-11-25
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„Der Piano-Punk“ ist ein humorvoll-melancholisches Lied über ein regennasses Fund-Klavier, kaputte Schuhe, geduldige Möbelpflanzen und das große Glück, etwas schlecht zu können – und es trotzdem zu machen.
Zwischen Punk-Attitüde und Wohnzimmer-Poesie erzählt der Song von Selbstironie, kleinen Alltagsdramen und der Freiheit, nicht perfekt sein zu müssen.
Ein Stück über schiefe Töne, rosa Himmel, freundliche Nachbarn, misslungene Vater-Songs und ein Klavier, das mehr tröstet, als es klingt.
Wenn du auf schrägen Humor, ehrliche Texte und charmantes Chaos stehst – willkommen beim Piano-Punker. 🎹🔥
Piano-Punk
(Strophe 1)
Ich hab’ ein Klavier gefunden,
abgestellt vor einem Haus,
mit einem Zettel: „Zu verschenken,
bitte mitnehmen, es hält das aus.“
Es war regennass und leicht verstimmt,
so wie ich an diesem Morgen,
denn ich hatte schlecht geschlafen
und viel zu viele Sorgen,
über Dinge, die man nicht ändern kann,
wie das Klima, die Politik
und dass mein linker Schuh immer schneller kaputt geht
als der rechte.
Ich hab’s trotzdem mitgenommen,
zwei Passanten halfen mir,
sie sagten: „Viel Glück damit,
es wiegt nämlich mehr als wir.“
Ich sagte: „Das kenne ich,
auch meine Probleme sind schwer.“
Sie nickten und liefen weiter
und ich ging fluchend hinterher –
mit dem Klavier,
das ich nicht brauchte
und das mich genau deshalb tröstete.
(Refrain 1)
Und jetzt spiel ich Piano,
so gut wie ein kaputter Drucker,
der manchmal funktioniert
und manchmal nicht.
Ich singe daneben
mit überraschend viel Selbstbewusstsein,
das kommt davon,
wenn man weiß, dass man’s nicht kann
und’s trotzdem macht.
(Strophe 2)
Ich stellte es ins Wohnzimmer,
neben den Kaktus meiner Ex,
der erstaunlicherweise
trotz Trennung weiter wuchs.
Vielleicht hat er mich nie gemocht,
oder er wollte einfach nur zeigen,
dass er ohne mich
noch viel grüner sein kann.
Ich hab ihn seit Monaten nicht gegossen,
doch er sieht fantastisch aus.
Vielleicht ist das die Art der Natur zu sagen:
„Lass einfach alles in Ruhe.“
Ich setz mich ans Klavier
und spiel die ersten Töne,
die klingen, als würde ein altes Sofa
die Treppe runterfallen.
Aber irgendwie schön,
irgendwie warm,
irgendwie wie ein schlechter Tag,
der am Ende doch gut wird,
weil der Himmel plötzlich rosa ist
und man nicht weiß, warum.
(Refrain 2)
Und ich sing zu meinem Piano,
als wär’s ein sehr geduldiger Freund.
Er sagt mir nie,
dass es schief klingt,
und ich sag ihm nie,
dass er verstimmt ist.
So kommen wir klar,
Tag für Tag,
Ton für Ton.
(Strophe 3)
Die Nachbarn fragen manchmal freundlich,
ob ich nicht lieber Gitarre spielen möchte,
das wäre leiser
und leichter wegzutragen,
falls ich’s mir anders überlege.
Ich sag: „Nein, ich bleibe dran.“
Sie sagen: „Schade.“
Ich sag: „Ja, für euch vielleicht.“
Wir lachen höflich,
doch ich glaube, sie meinen es ernst.
Neulich habe ich versucht,
einen Song über meinen Vater zu schreiben,
doch der klang so traurig,
dass selbst die Spinne an der Wand
mit einem Taschentuch wedelte.
Also schrieb ich lieber ein Lied
über Brötchenpreise
und dass der Bäcker immer so guckt,
als wäre ich persönlich schuld daran.
(Refrain 3)
Und ich spiel Piano
mit einer Inbrunst,
die zu nichts führt
und genau deshalb
irgendwie sehr befreiend ist.
Ich sing daneben,
als wär’s mein Markenzeichen.
Vielleicht ist es das ja auch.
(Strophe 4 – ruhig, nachdenklich)
Manchmal stelle ich mir vor,
ich würde plötzlich gut werden,
so richtig gut,
im Sinne von „Leute kaufen Tickets“ gut.
Ich glaube,
das wäre ein Problem.
Denn dann müsste ich üben
und Erwartungen erfüllen
und Interviews geben
über „meinen Weg zur Musik“.
Und ich wüsste nicht,
was ich sagen soll,
denn mein Weg war schlicht:
Ich hab halt ein Klavier gefunden
und mich draufgesetzt.
Ich glaube,
es ist besser so,
dass ich schlecht bleibe.
Das ist ehrlicher
und leichter zu verwalten.
Außerdem mögen Menschen Fehler,
wenn sie eigene haben.
(Refrain 4 – Finale)
Also spiel ich Piano,
so gut ich’s nicht kann.
Und ich singe daneben,
als müsste man das so machen.
Und manchmal trifft ein Ton
ganz zufällig sein Ziel,
und dann erschrecke ich,
weil ich denke:
„Hoffentlich passiert das nicht nochmal.“
Denn ich bin der Piano-Punker,
der keiner sein will
und genau deshalb einer ist.
Der Song ist – wie alle hier – mit eigenem Text, die Musik mit Suno erstellt. Lizenzfrei und ohne GEMA, also überall nutzbar.
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