Peter Anders - Winterreise (Schubert)
Автор: john smith
Загружено: 2008-11-18
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Franz Schubert - Winterreise (Winter Journey)
Peter Anders, Tenor
Michael Raucheisen, Piano
1. Erstarrung
Ich such' im Schnee vergebens
Nach ihrer Tritte Spur,
Wo sie an meinem Arme
Durchstrich die grüne Flur.
Ich will den Boden küssen,
Durchdringen Eis und Schnee
Mit meinen heißen Tränen,
Bis ich die Erde seh'.
Wo find' ich eine Blüte,
Wo find' ich grünes Gras ?
Die Blumen sind erstorben,
Der Rasen sieht so blaß.
Soll denn kein Angedenken
Ich nehmen mit von hier ?
Wenn meine Schmerzen schweigen,
Wer sagt mir dann von ihr ?
Mein Herz ist wie erstorben,
Kalt starrt ihr Bild darin;
Schmilzt je das Herz mir wieder,
Fließt auch ihr Bild dahin !
Numbness
I search the snow in vain
For the trace of her steps.
Where she, arm in arm with me,
Crossed the green meadow.
I want to kiss the ground,
Penetrate ice and snow
With my hot tears,
Until I see the soil.
Where will I find a blossom,
Where will I find green grass ?
The flowers are all dead,
The turf is so pale.
Shall then no momento
Accompany me from here ?
When my pains cease,
Who will tell me of her then ?
My heart is as if dead,
Her image frozen cold within;
If my heart ever thaws again,
Her image will also melt away !
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2. Der Lindenbaum
Am Brunnen vor dem Tore
Da steht ein Lindenbaum;
Ich träumt' in seinem Schatten
So manchen süßen Traum.
Ich schnitt in seine Rinde
So manches liebe Wort;
Es zog in Freud' und Leide
Zu ihm mich immer fort.
Ich mußt' auch heute wandern
Vorbei in tiefer Nacht,
Da hab' ich noch im Dunkeln
Die Augen zugemacht.
Und seine Zweige rauschten,
Als riefen sie mir zu:
Komm her zu mir, Geselle,
Hier find'st du deine Ruh' !
Die kalten Winde bliesen
Mir grad' ins Angesicht;
Der Hut flog mir vom Kopfe,
Ich wendete mich nicht.
Nun bin ich manche Stunde
Entfernt von jenem Ort,
Und immer hör' ich's rauschen:
Du fändest Ruhe dort !
The Linden Tree
At the well by the gate
There stands a linden tree;
I dreamed in its shadow
Many a sweet dream.
I carved in its bark
Many a word of love;
In joy and in sorrow
I was always drawn to it.
Again today I had to travel
Past it in the depths of night.
There even in the darkness
I closed my eyes.
And its branches rustled,
As if they called to me:
Come here to me, friend,
Here you'll find peace !
The cold winds blew
Right into my face;
The hat flew off my head,
I didn't turn around.
Now I am many hours
Distant from that place,
And I still hear it whispering:
You'd find peace here !
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3. Der Leiermann
Drüben hinterm Dorfe
Steht ein Leiermann
Und mit starren Fingern
Dreht er was er kann.
Barfuß auf dem Eise
Wankt er hin und her
Und sein kleiner Teller
Bleibt ihm immer leer.
Keiner mag ihn hören,
Keiner sieht ihn an,
Und die Hunde knurren
Um den alten Mann.
Und er läßt es gehen,
Alles wie es will,
Dreht, und seine Leier
Steht ihm nimmer still.
Wunderlicher Alter !
Soll ich mit dir geh'n ?
Willst zu meinen Liedern
Deine Leier dreh'n ?
The Hurdy-Gurdy Man
Over there beyond the village
Stands an organ-grinder,
And with numb fingers
He plays as best he can.
Barefoot on the ice,
He totters here and there,
And his little plate
Is always empty.
No one listens to him,
No one notices him,
And the dogs growl
Around the old man.
And he just lets it happen,
As it will,
Plays, and his hurdy-gurdy
Is never still.
Strange old man,
Shall I go with you ?
Will you play your organ
To my songs ?
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