Kognitive Dissonanz: Wenn Wissen und Handeln aufeinanderprallen

Wir wissen, was gut für uns ist… gesundes Essen, viel Schlaf, nicht so viel Bildschirmzeit. Wir kennen das Ideal und verhalten uns doch häufig anders.
Den inneren Konflikt, der dadurch entsteht, das ist die Kognitive Dissonanz.
Wenn unsere Gedanken, Überzeugungen oder Handlungen nicht miteinander übereinstimmen, führt das zu Unbehagen.
Oft versuchen wir, das psychologische Phänomen durch Rechtfertigung oder Verhaltensänderung zu reduzieren - wir möchten nämlich, dass unser Denken und Handeln eine Einheit bilden.
Vielfach reden wir uns raus, finden Entschuldigungen vor uns selbst, damit das Störgefühl etwas kleiner ausfällt. Wenn wir ehrlich mit uns selbst sind, dann akzeptieren wir, dass Denken und Handeln eben nur bei Superhelden immer übereinstimmen. Oder ein Thema ist uns so wichtig, dass wir doch unser Verhalten verändern.

Pizza, Rauchen, Bildschirmzeit – wann meldet sich bei Dir die Kognitive Dissonanz?

Kapitel:

00:00 Wir reden uns häufig unser Verhalten schön
00:35 Wie funktioniert Kognitive Dissonanz?
01:05 Forschung unter Sektenmitgliedern: Wenn die Welt doch nicht untergeht
02:05 Wir reden uns raus, weil unser Gehirn Widersprüche hasst
03:40 Wie wir mit Kognitiver Dissonanz im Alltag umgehen können

Quellen:

Festinger, L. (1957): A Theory of Cognitive Dissonance. Stanford, CA: Stanford University Press.

Das Team:

Katharina Berr, Iris Bökenheide, Manuel Czauderna, Felina Czycykowski, Sascha Friesike (Text), Hendrik Niefeld, Gabriel Menzinger, Sandra Niemann, Niels Rost, Sven Schapeler, Milosz Wachulski, Clarissa Elisa Walter

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