Rundherum Schöckl - Ostgipfel | 22er Weg | Ho-Chi-Minh Steig

📌 Gehzeit: ca. 3 - 3,5 h
📌 Wegstrecke: ca. 7 km
📌 Höhenunterschied: ca. 380 m
📌Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich!

Der Startpunkt unserer recht einsamen und doch ambitionierten Rundtour ist der Parkplatz Schöcklbartl, der sich oberhalb der Talstation der Seilbahn in Sankt Radegund befindet.

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Nach kurzer Zeit erreichen wir das alte Mauthaus auf ca. 1.100 m der Schöcklstraße. Die Schöckl-Straße war bis Anfang der Neunziger-Jahre als Mautstraße für Jedermann mit dem PKW befahrbar, bevor sie für die Öffentlichkeit geschlossen wurde.
Nun geht es am geschlossenen Schranken vorbei und auf dem markierten Waldpfad (Weg Nr. 22) zuerst leicht ansteigend weiter. Wir lassen das Schöcklkreuz rechts liegen und steigen den markierten Weg für die weiteren 200 Höhenmeter auf.
Bei einer Forststraßen-Querung gelangen wir in den Wald über sehr steile, Stellen, die ein wenig Orientierungssinn verlangen. Wer den Ostanstieg auf dem Weg Nr. 22 wählt, sollte unbedingt trittsicher sein. An manchen etwas felsigen und steinigen Stellen ist sogar die Zuhilfenahme der Hände notwendig.
Kurz bevor man auf das grasbewachsene Gipfelplateau gelangt, führt uns unser Weg am Großen Wetterloch vorbei. Das Schöcklgebiet ist von zahlreichen Dolinen und Höhlen durchzogen, deren Entstehung durch die Verschiebung von Gesteinsschollen vonstatten ging. Die sogenannten "Wetterlöcher" am Schöckl stellte man sich lange Zeit hinweg als Orte vor, an denen Hexen das Hagelwetter brauten.
Unser Aufstiegsweg erreicht das Plateau beim Schöcklkopf, der auch als Ostgipfel bezeichnet wird. Eine Startmöglichkeit für Paragleiter und eine Sendeanlage sind hier zu finden. Die Uni Graz erforscht hier seit 2015 eine römische Fundstelle, die sich als Höhenheiligtum entpuppt hat. Im Umfeld einer Doline fanden sich zahlreiche römisch-spätantike Funde wie Armreifen aus Glas, Fingerringe aus Eisen, beinerne Haarnadeln, hunderte Glasperlen und zahlreiche Münzen.

Nach einem Besuch der Johanneskapelle, die 2015 errichtet wurde und aus Schöckl-Kalkstein und unbehandeltem Lärchenholz gebaut wurde, verlassen wir den Holzpfad und steigen in Richtung Halterhütte ab.
Nach einer kurzen Einkehr in der Schöckl-Halterhütte kreuzen wir kurz die alte Mautstraße, passieren die Lichtleitung und steigen den verwurzelten Ho-Chi-Minh Steig durch den Wald ab. Vorbei am Zustieg von der Weißen Wand führt uns der weitere Abstiegsweg recht steinig und durchsetzt von kleineren Felsen wieder zurück zur Mautstrasse, wo wir dann wieder auf den 22er Weg treffen und unsere Runde abschließen.


🌎 Verwendetes Kartenmaterial: Polar Flow Ignite 2

🎵 Die verwendete Musikstücke unterliegen der Creative Commons Lizenz:

-"Stylish Intro Logo Youtube"
Music by Diamond_Tunes from Pixabay

-"Into the water"
Music by DVNNIK from Pixabay

-"Inspiring motivational mood"
Music by Alex_MakeMusic from Pixabay

-"In the Forest 2"
Music by Lesfm from Pixabay

-"The cradle of your soul"
Music by lemonmusicstudio from Pixabay


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