Bergkirche St. Marien Annaberg-Buchholz (Erzgebirge) Glocke
Автор: Glockenfan Vogtland
Загружено: 2022-12-06
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Die evangelisch-lutherische Bergkirche St. Marien im erzgebirgischen Annaberg-Buchholz wurde in den Jahren 1502/03 von den Bergleuten für die Bergleute direkt am Marktplatz erbaut. Für die Baufinanzierung setzten sie ihre wöchentlich vom Lohn gesammelten Büchsenpfennige ein. Morgens um vier Uhr rief die Glocke der Bergkirche zur Frühmesse. Kein Bergmann wäre ohne Gottes Schutz und Segen in die Grube eingefahren. Nach der Reformation blieb die Kirche als einzige bergmännische Sonderkirche Sachsens erhalten.
In der Kirche stehen die Figuren des Annaberger Krippenweges. Diese kann man täglich zu den Öffnungszeiten der Kirche besichtigen.
Glocken
In einer Kirche von 1556 befanden sich zwei Glocken. Die Größere stammt angeblich noch von der ersten Bergkirche auf dem Schottenberg, ihren Glockenspruches nach aus dem Jahre 1491. Die Kleinere stammte aus dem Jahre 1544. Die Bergkirche fiel mitsamt ihren Glocken dem Stadtbrand vom 27.04.1604 zum Opfer.
Wegen des darniederliegenden Bergbaues konnte sie zunächst nicht aufgebaut werden und blieb wüst, als Brandruine, liegen. Ihr Wiederaufbau begann erst um 1614, der im Herbst dieses Jahres zum Abschluss gebracht wurde. Zur Beschaffung von Glocken reichte das Geld jedoch nicht. Weitere Großbrände zerstörten die Kirche in den Jahren 1630 und 1652. Auch beim Stadtbrand 1664 wurde sie zerstört, konnte aber gleich wieder aufgebaut werden. 1666 wurde der Dachreiter errichtet. Blieb aber ohne Glocke. Durch den Stadtbrand am 28.08.1731 wurde die Kirche erneut beschädigt. Der Dachreiter wurde komplett zerstört aber das Kirchenschiff blieb weitgehend verschont.
Der Wiederaufbau begann 1734. 1736 wurde der noch heute stehende Dachturm errichtet, jedoch wieder ohne Glocke aber mit Glockenstuhl. Durch Spenden konnte 1768 eine Glocke gegossen werden. Im ersten Weltkrieg 1917 wurde diese Glocke für Kriegszwecke eingeschmolzen.
Erst 1996 wurde eine neue Glocke gegossen, die noch heute jeden Werktag 11 Uhr läutet. Auf der Vorderseite befindet sich die Inschrift: "ALS VIERTE GLOCKE DER BERGKIRCHE (1491/1544/1768) GESTIFTET ZUM 500-JÄHRIGEM JUBILÄUM DER BERGSTADT ANNABERG VON BERGKNAPPSCHAFT, BÜRGERSCHAFT UND KREISTAG." Auf der Rückseite als Glockensymbol das alte Bergmannszeichen "Schlägel und Eisen".
Daten der Glocke:
Material: Bronze
Schlagton: b'
Gussjahr: 1996
Gießer: Lauchhammer
U.D.: 79 cm
Gewicht: 295 kg
Diese Aufnahme entstand am Samstag, den 27. August 2022 zu einem Sonderläuten.
Programm:
0:00 Bilder der Kirche mit Außenaufnahme
1:45 Läuten
Ich wünsche allen einen schönen Nikolaustag.
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