2 um 8: Der radioeins und Freitag Salon mit Jakob Augstein, Heinz Bude und Karin Wieland
Автор: der Freitag
Загружено: 2021-02-26
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Vorwärts leben, rückwärts verstehen - ein Gespräch über Widerstand und Protest
Hausbesetzungen, Punk, Straßenkampf - das Kreuzberg der 80er Jahre war eine Keimzelle für alternative Lebensentwürfe. In ihrem Roman „Aufprall“ lassen Heinz Bude, Bettina Munk und Karin Wieland eine Zeit wieder lebendig werden, die sie selbst so oder zumindest so ähnlich erlebt haben. Ihre Romanprotagonisten aus der Hausbesetzerszene erleben das Beflügelnde der Gemeinschaft, aber auch, wie Radikalisierung, Scheitern oder Ausstieg in eine bürgerliche Welt die Ideale und das Kollektiv erschüttern - und erfahren damit die typischen Konflikte im Zyklus sozialer Bewegungen. „Man kann lernen, dass man in der Welt nur dann etwas bewegt, wenn man von seinem Leben in die Dinge, die einem wichtig sind, etwas hineinlegt,“ sagt Heinz Bude über diese Zeit. Was macht die Essenz von Widerstand und Protest aus? Worin unterscheiden sich heutige Aktivist*innen von denen der 80er Jahre? Und kann uns die experimentalistische Energie dieser Zeit ein Wegweiser in unserer pandemischen Gegenwart sein? Darüber spricht Jakob Augstein mit dem Soziologen Heinz Bude und der Autorin Karin Wieland im radioeins und Freitag Salon.
Jakob Augstein diskutiert mit Heinz Bude und Karin Wieland über die Protestbewegungen der 80er und eine Zeit, die keine Deeskalation kannte.
Karin Wieland, geboren 1958 in Hohenlohe, Schriftstellerin, seit 1977 in Berlin. Studium der Politischen Philosophie. Wieland veröffentlichte über Abailard, Baader und Dutschke, Hugo von Hofmannsthal und Bert Brecht, Marlene Dietrich und Leni Riefenstahl, Margherita Sarfatti und Mussolini
Heinz Bude, geboren 1954, seit 1974 in Berlin. Lehrt seit 2000 Makrosoziologie an der Uni Kassel, wurde 2020 zum Gründungsdirektor des documenta-Instituts berufen. Er hat Bücher zur gesellschaftlichen Spaltung, zur Gesellschaft der Angst und zur Solidarität veröffentlicht
Eine Kooperation des „Freitag“ mit „radioeins“ und der „Volksbühne Berlin“
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