Wuppertaler Bühnen: KÖNIG ROGER (KROL ROGER) - Trailer
Автор: wuppertalerbuehnen
Загружено: 2014-06-13
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℗ Filmproduktion Siegersbusch, Wuppertal 2014
König Roger (Król Roger)
von Karol Szymanowski
Text von Karol Szymanowski und Jaroslaw Iwaszkiewicz
Roger II., König von Sizilien Kay Stiefermann
Roxane, seine Frau Banu Böke
Edrisi, ein arabischer Gelehrter Christian Sturm
Der Hirte Rafal Bartminski
Der Erzbischof Martin Js. Ohu
Die Diakonissin Joslyn Rechter
Opernchor, Extrachor und Statisterie der Wuppertaler Bühnen
Sinfonieorchester Wuppertal
Wuppertaler Kurrende
Musikalische Leitung Florian Frannek //// Inszenierung Jakob Peters-Messer //// Bühne Markus Meyer //// Kostüme Sven Bindseil //// Choreinstudierung Jens Bingert //// Dramaturgie Johannes Blum ////
Anfang des 20. Jahrhunderts sah sich der polnische Komponist Karol Szymanowski einer tiefgreifenden Orientierungslosigkeit in einem Europa der Revolutionen, der Kriege und kulturellen Glaubenskämpfe gegenüber. Reisen in den Mittelmeerraum wandten seinen Blick dem mediterranen Fluidum des 12. Jahrhunderts zu, das ihm Bilder rettender Ideenentwürfe entgegensetzte. Der Normannenkönig Roger wurde damals Herrscher von Sizilien und residierte in Palermo. Die Geschichte der Oper ist fiktiv, doch zentrale Motive und Personen bilden die kulturell-religiöse Gemengelage des damaligen Europa ab, ebenso wie die Cappella Palatina in Palermo - Schauplatz des ersten Aktes -- die von byzantinischen, normannischen und arabischen Stilelemente geprägt ist. König Roger ist konfrontiert mit einer beunruhigend starken Bewegung im Volk, ausgelöst durch einen reisenden Propheten, den »Hirten«, der den sinnen und rauscherfüllten Kult des Dionysos predigt. Roger und sein arabischer Berater Edrisi halten dagegen, Rogers Lebensgefährtin Roxane läuft zum Hirten über, der sich am Ende als Gott Dionysos selbst zu erkennen gibt. Doch Roger kann sich wehren, und nach langen Ausflügen in kirchentonale Gesangslinien, orientalisch anmutende Chorsätze und chromatische Modulationen im Orchester wendet sich in der Dur-geprägten Schlusssequenz Roger dem klaren Licht der aufgehenden Sonne zu.
Es ist die Geschichte einer Emanzipation, deren Parallelen zu Szymanowskis Leben deutlich ablesbar sind.
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