Enduro ACT Kroatien Tag 4 Knin-Split-Insel Hvar - einige schwierige Passagen!

Wir haben den Tag 1 ACT ausgelassen, somit sind wir heute am Tag 4 ACT Kroatien, unser 3. Fahrtag. Die Nacht war sehr ruhig, das Apartment lag ja etwas abseits der Hauptstraße.
Zum Frühstück gab es in unserer Küche dann leckere Eier vom Alex zubereitet und Kaffee. Kurzer Abstecher hoch zur Burg, ein paar Fotos, dann Tanken und kurz nach Ortsende ging es schon auf einer breiten Schotterpiste durch eine schöne Schlucht, vorbei an einem beeindruckenden Wasserfall. Dann über eine Ebene und schöne Landschaft on/offroad. Der Einstieg in die Durchquerung des Dinargebirges war zuerst asphaltiert, dann ging es aber ins Eingemachte. Steinige mit Felsplatten durchsetzte Abschnitte, stetig berauf, gespickt mit engen Kehren, Geröll, Schotter und Rinnen. Die Kupplung hatte gut was zu tun, wichtig war hierbei, eine Ideallinie zu finden und nicht unbedingt einen kantigen Stein oder Felsstück mit dem Reifen zu treffen. Dann auf einer Hochebene, mutterseelenalleine in einer grandiosen Natur kurz Pause vor den letzten Anstiegen, die es in sich hatten, hoch zum Sattel und links an der markanten Schutzhütte vorbei. Die letzte Schotter/Felskehre hatte es in sich, aber nachdem der ein oder andere mal sein Bike abgelegt hatte, waren wir nach gut 900Hm Aufstieg oben auf 1330m. Auf der anderen Seite ging es dann hoch und runter. Einige große Wasserlöcher mussten durch- oder umfahren werden. Bei dem tiefsten bin ich dann drinnen hängen geblieben. Im schlammigen Untergrund, den man natürlich vorher nicht gesehen hatte, hatte das Hinterrad keinen Grip. Alex und Robert haben mich dann vorne an der Gabel etwas gezogen, und schon war ich draussen. In solchen Situationen ist es immer gut, wenn man nicht alleine unterwegs ist. Gerade diese letzte Etappe würde ich ungern mit einer großen Reiseendura fahren wollen!
Die weitere Abfahrt war ok, schöne Blicke in die Landschaft. Unten dann auf einer breiten Schotterautobahn bis man linkerhand dann verstreute Ferienhäuser mit roten Dächern sehen konnte. Auf Teer dann zur Hauptstraße und mit Power nach Split, wo wir rechtzeitig am Hafen ankamen um Tickets für die 14.30 Uhr Fähre zu kaufen, etwas Essen und Trinken holen, lange warten in der Wärme bis das letzte Auto endlich aus dem Bauch der Fähre kam, dann rein, anbinden, hoch in den Barbereich, einen Tisch sichern und erst mal raus aus den Klamotten. 16€ hat die Passage mit 2 Stunden Fahrzeit auf die Insel Hvar gekostet. Angekommen raus aus der Fähre, sammeln und dann gerade mal ein paar Minuten zu dem Ferienhaus Oleas in Stari Grad. 4 Schlafzimmer, große Dachterasse, Küche, Bad und Toilette getrennt. Die Bikes hatten Platz vor der Garage. Wir konnten diese sogar vom gröbsten Schmutz befreien, dann ein Begrüssungsbier vom Vermieter (er sprach Deutsch und wohnte eigentlich in Berlin), zu Fuß um die Ecke war der pittoreske Hafen, der zum Bummeln einlud. Auch ein grandioser Bäcker war dort zu finden, und ein Supermarkt. Ein Tipp vom Vermieter und wir fanden dann im Bistro Kod Damira draussen Platz, leckeres Essen zu vernünftigen Preisen! Danke nochmal für Alles Zoran!

Unterwegs waren wir mit einem Saarländer (Kove 450 Rally), Rheinland-Pfälzer (Kove 450 Rally) und einem Bayer (KTM 690 Enduro R). Eine gute und zuverlässige Truppe!

Am Ende des Tages hatten wir dann 140km auf dem Tacho mit 1930Hm, 2150Tm
Zeit in Bewegung 3 Std. 15min und 4,5 Std gesamt unterwegs bis Split.