Mel Bonis (1858-1937) | Sortie
Автор: Rheinberger Abendmusik
Загружено: 2022-08-20
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Video Nr. 140 | Orgelmusik zum 21. 08. 2022 | 21. Sonntag im Jahreskreis
[English description below] Mélanie Hélène Bonis benutzte oftmals das Pseudonym Mel Bonis. Ihre kleinbürgerlichen Eltern förderten ihr musikalisches Talent kaum. Über einen Freund der Familie war Cesar Franck aber auf ihr sehr großes Talent aufmerksam gemacht worden, der sich bei den Eltern für Bonis einsetzte dass diese am Pariser Conservatoire ab 1876 studieren konnte. Sie wurde für ihre Studienleistungen mehrfach ausgezeichnet und 1881 sogar für den Prix du Rome vorgeschlagen. Jedoch nahmen ihre Eltern sie im gleichen Jahr kurz vor dem regulären Studienabschluss vom Conversatoire. Bonis musste fortan als Verkäuferin arbeiten und wurde später zu einer Heirat gedrängt. Jedoch behielt sie das Komponieren bei und gewann im Verlauf der Jahre mehrere Kompositionswettbewerbe. Trotz der hohen Qualität ihrer Musik (sie schrieb rund 300 Werke in unterschiedlichster Besetzung, davon 30 für Orgel) blieb diese von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet und auch von ihrer eigenen Familie wenig wertgeschätzt. Das Sortie, welches ihrer Freundin und Organistin Désiré Walter gewidmet ist, zeugt aber von der hohen Qualität von Bonis Musik. Es ist im Ausdruck kraftvoll, majestätisch und sehnsuchtsvoll drängend zugleich. Ebenso stellt Bonis Passagen in portato und legato gegenüber.
Aufgenommen am 22. Juni 2022 | Christoph Bartusek an der Orgel (Weimbs 2009 - 26/II/P - nach Gebr. Stumm) von St. Peter / Rheinberg.
Die Tonaufnahme erfolgte im Raum mit vier Kanälen, Bildaufnahmen am Spieltisch mit einer Videokamera, Tablet sowie Smartphone und vom Pedal mit einer Videokamera.
Aufnahme, Ton und Schnitt: Christoph Bartusek
Infos zur Orgel: http://www.rheinberger-abendmusik.de/...
Infos zu Christoph Bartusek: http://www.christoph-bartusek.de
Infos zur Pfarrgemeinde: http://www.katholisch-in-rheinberg.de
Noten / sheet music:
Mel Bonis: Orgelwerke
B-Note Musikverlag, BN-17766
Mélanie Hélène Bonis often used the pseudonym Mel Bonis. Her lower-middle-class parents hardly encouraged her musical talent. Cesar Franck, however, had been made aware of her great talent by a family friend. She received several awards for her academic achievements and was even nominated for the Prix du Rome in 1881. However, her parents took her from the Conversatoire in the same year, shortly before her regular graduation. From then on, Bonis had to work as a saleswoman and was later pressured into marriage. However, she continued to compose and won several composition competitions over the years. Despite the high quality of her music (she wrote around 300 works for a wide variety of instrumentations, 30 of them for organ), it remained largely unnoticed by the public and little appreciated by her own family. The sortie, which is dedicated to her friend and organist Désiré Walter, attests to the high quality of Boni's music. The expression is powerful, majestic and longingly urgent at the same time. Likewise, Bonis contrasts passages in portato and legato.
Recorded on June 22, 2022 | Christoph Bartusek on the organ (Weimbs 2009 - 26 / II / P - after Gebr. Stumm) at St. Peter / Rheinberg.
Information about Christoph Bartusek: http://www.christoph-bartusek.de
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Information about the parish: http://www.katholisch-in-rheinberg.de
© Christoph Bartusek
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