Sulingen - Die Glocken der ev. luth. Kirche St. Nicolai - Einzel- & Vollgeläut

Die Glockengeschichte aus Sulingen lässt sich bis ins 18. Jahrhundert verfolgen. Im Jahr 1705 ist der Turm abgebrannt. Dabei ist die alte Glocke geschmolzen. Für sie wurde 1713 die heutige Glocke 2 gegossen (mit zwei Uhrschlagglocken). Diese hingen bis zur Vollendung des Turmes 1729 neben der Kirche und wurden dann in den Turm gehängt. 1908 wurde dann der Turm von 18 auf 50 Meter erhöht und zwei Glocken von der Gießerei Radler (c' und g') kamen in dem Turm. Diese mussten abgegeben werden, sodass man als Ersatz 1927 zwei neue Glocken ( c' und f') goss. Im 2. WK wurden die ehemalige Glocke 1 und die Glocke 2 abgegeben. Die es' kam nach dem Krieg vom Glockenfriedhof wieder zurück. Man komplettierte das Geläut 1957 mit der neuen großen Glocke. Sie wurde durch Spenden der kompletten Gemeinde Sulingens finanziert. Eine der alten Uhrglocken von E. C. Becker hängt jetzt auf dem Städtischen Friedhof. Über den Verbleib der zweiten Glocke ist nichts bekannt.

Glockendaten:

Glocke 1:
Ton: c' +3
Durchmesser: 1.494 mm
Gewicht: ca. 1960 kg
Gießer: Rincker / Sinn
Gussjahr: 1957

Glocke 2:
Ton: es' +5,5
Durchmesser: 1.311 mm
Gewicht: ca. 1.350 kg
Gießer: E. C. Becker / Hildesheim
Gussjahr: 1713

Glocke 3:
Ton: f' -0,5
Durchmesser: 1.161 mm
Gewicht: ca. 950 kg
Gießer: Rincker / Sinn
Gussjahr: 1927


Motiv: Te deum

Vielen Dank an Matthias das du bei uns mal vorbeigeschaut hast, war mir eine Ehre!