Jude aus Deutschland

Musik: Felix Mendelssohn Bartholdy: Lied ohne Worte Nr. 6 in g-Moll, op. 19 (Venezianisches Gondellied); Text: Lars Nebelelf

Das Lied thematisiert den als "Antizionismus" oder "Israelkritik" verbrämten offenen Antisemitismus des linken und grünen Lagers in Deutschland. In einem Land, das offenbar nur den toten Juden Respekt erweist, aber kein Interesse zeigt, auch die lebenden Juden vor Übergriffen zu schützen, wollen viele Juden nicht mehr leben. Eine Politik, die das Abbrennen der israelischen Fahne ebenso toleriert wie den Aufruf zum Boykott des Judenstaats, nimmt natürlich auch keinen Anstoß daran, dass man selbst in Berlin-Mitte nicht mehr gefahrlos mit Kippa zur Synagoge gehen kann, ohne von einem radikalen Muslim attackiert oder von einem Grünen oder Linken auf die angeblichen Verbrechen des um sein Überleben kämpfenden Staates Israel angesprochen zu werden.

Ein "Lied ohne Worte" des genialen deutsch-jüdischen Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy dient als melodische Grundlage für diese Anklage gegen den links-grünen Antisemitismus. Dieser Antisemitismus stellt die derzeit größte Bedrohung für Juden in Deutschland und Israel dar, weil er erstens unter dem Deckmantel eines vorgeblich humanistischen Weltbildes daherkommt, weil er zweitens sein tödliches Gift ohne jeden Widerstand seitens der herrschenden links-grünen politisch-medialen Klasse verbreiten kann und weil er drittens den massiven muslimischen Antisemitismus deckt und verharmlost und dadurch zur unkontrollierten Entfaltung bringt.

In Deutschland kann eine Grüne "Kulturstaatssekretärin" werden, obwohl sie in der Öffentlichkeit lächelnd einen High Five mit dem Außenminister des Iran ausgetauscht hat, zu dessen Staatsdoktrin die Auslöschung Israels gehört. Dass dieselbe Grüne dann sogar "Kulturstaatssekretärin" bleiben darf, obwohl sie im Zentrum des antisemitischen Skandals anlässlich der Kasseler "Documenta" steht, kann in einem politisch und medial verwahrlosten Land nicht mehr verwundern.