Prof. Dr. Ben Morgan: Individuelle Mystik und Eckhart heute
Автор: Katholische Akademie in Bayern AUDIO-Kanal
Загружено: 2018-12-22
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Der Name „Meister Eckhart“ ist heute wie ein Schlüssel zur Tür des interreligiösen Gesprächs. Was aber macht ihn zu einem religiösen Botschafter und gleichzeitig Prüfstein solchen Gesprächs in weiten Teilen der Welt? Dass er mit der Menschwerdung Gottes das Menschsein jedes Einzelnen würdigt? Dass er maßgebliche Grundzüge seines eigenen Denkens nicht nur der christlichen Tradition verdankt, sondern dem jüdischen Religionsphilosophen Moses Maimonides und verschiedenen islamischen Philosophen?
Islamische Wissenschaftler werden bei der Tagung Meister Eckhart z.B. mit Ibn Arrabi und Rumi ins Gespräch bringen. Darüber hinaus wird seit dem 19. Jahrhundert die Verbindung der indischen Religiosität in ihren unterschiedlichen Ausprägungen mit Meister Eckhart erforscht.
Aber es gibt auch Differenzen, z.B. in der Wahrnehmung des Körpers, in den Formen der mystischen Versenkung, im Verständnis des Göttlichen und im Bezug auf die Institutionen der Gesellschaft.
Zum vierten Mal führen die Meister-Eckhart-Gesellschaft (MEG) und die Katholische Akademie Bayern eine Tagung zu Meister Eckhart mit namhaften Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland durch, wie zuletzt auch mit der DFG-Kolleg-Forschergruppe „Religiöse Individualisierung in historischer Perspektive“ am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt.
Dem Thema zugrunde liegt die Einsicht, dass der Name „Meister Eckhart“ heute wie ein Schlüssel zur Tür des interreligiösen Gesprächs ist. Prof. Dr. Ben Morgan, Professor für Philosophie an der Universität Oxford, referierte zum Thema "Individuelle Mystik und Eckhart heute".
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