Grüne hat Merz Mehrheit besorgt - im Bundestag faltet sie ihn trotzdem zusammen

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Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann hat Friedrich Merz im Bundestag kritisiert. Der CDU-Chef habe „kategorisch abgelehnt und meistens noch mit einer solchen Überheblichkeit und einem solchen Populismus, das einem schlecht werden konnte.“

Britta Haßelmann hat gleich zu Beginn ihrer Rede am Dienstag im Bundestag gegen Friedrich Merz ausgeteilt. Die Grünen-Fraktionschefin sagte: „Herr Merz, ich muss Ihnen widersprechen. Die Bedingungen sind keine anderen, als sie am 1. Januar waren oder als sie im Oktober im letzten Jahr waren. Wir alle wussten, dass dieses Land dringend Investitionen braucht.“

Sie verteidigte auch den Grünen-Vizekanzler: „Robert Habeck an der Spitze unserer Partei hat sich immer wieder dafür stark gemacht.“ Die Grünen hätten ihn immer wieder gebeten, sie auf diesen Weg zu begleiten.

Dann geht sie Merz scharf an. Merz habe neue Schulden „kategorisch abgelehnt und meistens noch mit einer solchen Überheblichkeit und einem solchen Populismus, das einem schlecht werden konnte“, schimpft Haßelmann.

Weiter wetterte Haßelmann: „Wie sehr haben Sie meine Kolleginnen und Kollegen diffamiert. Diffamiert für ihre Ideen und für ihr Ringen, dass wir in diesem Land investieren!“

Dennoch stünden die Grünen nun in der Verantwortung, sagte Haßelmann. Gemeinsam mit Union und SPD wolle man für das Sondervermögen stimmen und so die erforderliche Zweidrittelmehrheit erreichen.