Lautbezeichnungen nach Artikulationsorgan und Artikulationsort
Автор: Linguistik - einfach einfach
Загружено: 2019-01-25
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In diesem Video gehe ich mit dir die griechischen und lateinischen Fachbegriffe der wichtigsten Lautbezeichnungen nach Artikulationsorgan und Artikulationsort durch.
Das Video, in dem auch der "Knacklaut" zur Sprache kommt: • Was sind Plosive? - Grundwissen Phonetik &...
Quellen:
Eisenberg, P. (2009). Das Phonem und Graphem. In: Dudenredaktion (Hrsg.): Duden. Die Grammatik (8. überarbeitete Aufl., S. 19 - 56). Mannheim/Wien/Zürich: Dudenverlag.
Šileikaitė-kaishauri, D. (2015). Einführung in die Phonetik und Phonologie des Deutschen.
Dieling, H., & Hirschfeld, U. (2000). Phonetik lehren und lernen. München, Deutschland: Langenscheidt.
Lautbezeichnungen nach Artikulationsorgan und -ort
Aber erst einmal zum Unterschied zwischen Artikulationsort und Artikulationsorgan.
Als Artikulationsort bezeichnet man in der Phonetik den fest stehenden Teil des Artikulationsapparates. Also die Teile des Mund- und Rachenraumes, die sich beim Sprechen fast nicht bewegen.
Die Artikulationsorgane sind die beweglichen Teile wie zum Beispiel die Zunge und die Unterlippe. Sie nähern sich beim Sprechen den Artikulationsstellen, um bestimmte Laute zu produzieren.
Die Laute [p], [b] und [m] werden mit der Unterlippe und der Oberlippe gebildet. Die Lippen liegen dann aufeinander und bilden einen Verschluss. Das nennt man dann bilabial, also mit beiden Lippen.
Wenn die Unterlippe die oberen Schneidezähne berührt und so eine Enge bildet, entstehen die Laute [f] und [v]. Dies sind labiodentale Laute.
Die Zungenspitze kann beim Sprechen den Zahndamm berühren. Dann entstehen alveolare Laute [d], [t], [s], [z], [l] und [n]. Die Zungenspitze heißt auf Latein Apex, den Zahndamm nennt man auch Alveolarfortsatz.
[S] und [3] nennt man postalveolar. Die Vorderzunge (corona) nähert sich dem harten Gaumen, dem Palatum und bildet dort eine Enge.
Palatal werden die Laute [c] und [j] gebildet. Hier nähert sich der Zugenrücken, das Dorsum, dem harten Gaumen.
Ein wenig weiter hinten im Mundraum entstehen die velaren Laute [k], [g] und [ng]. Der Zungenrücken wird an den weichen Gaumen, das Velum, gedrückt.
Der Zungenrücken kann auch zusammen mit dem Gaumenzäpfchen, der Uvula, Laute bilden. Im Deutschen entstehen so die Laute [R] und [x], zwei uvulare Laute.
Laryngal, also im Kehlkopf, dem Larynx, wird der Laut [h] aber auch der glottale Verschlusslaut [?] gebildet. Mehr zu diesem Knacklaut im Video „Was sind Plosive“ du findest einen Link zu diesem Video unten in den Kommentaren.
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