Substanzdualismus seit Platon · Leib-Seele-Problem

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Das Skript zum Beitrag »Substanzdualismus seit Platon · Leib-Seele-Problem« über die Hauptpositionen zum Körper-Geist-Problem gibt's im Blog: https://wp.me/p9gIES-Gw

Inhaltsverzeichnis
00:00 Intro
01:31 Hauptpositionen zum Körper-Geist-Problem
02:42 Von Platon zu Descartes
05:09 Naturwissenschaft in der Neuzeit

Der psychophysischen Wechselwirkung geht die Frage nach dem grundlegenden Verhältnis des Psychischen zum Physischen voraus. Zu dieser Frage hat es philosophiegeschichtlich auch Überlegungen gegeben, die das Problem einer Wechselwirkung zwischen Körper und Geist im Sinne zweier unabhängiger Substanzen gar nicht erst aufkommen lassen. Diese Positionen haben den Substanzdualismus sogar aus dem Zentrum zeitgenössischer Diskussionen in der Philosophie der Gegenwart verdrängt.

Systematischer Kontext: Dem Dualismus, der von zwei eigenständigen Bereichen – nämlich des Physischen und des Mentalen – ausgeht, steht dabei der Physikalismus gegenüber, demzufolge das Mentale vollständig auf das Physische zu reduzieren ist. Historisch haben sich vier Hauptpositionen zum Körper-Geist-Problem herauskristallisiert: der Substanzdualismus, der Substanzphysikalismus, der Eigenschaftsdualismus und der Eigenschaftsphysikalismus.

Historischer Kontext: In der Neuzeit wurde das Körperliche wurde zunehmend als Materie begriffen, die sich aus kleinsten Teilchen (Korpuskeln) zusammensetzt. Die entsprechende physikalische Theorie ist der Korpuskularismus. Als wichtige historische Bedingungen für die Entstehung des Körper-Geist-Problems in seiner heutigen Form lassen sich zusammenfassen: 1) die Einführung des Naturgesetz-Begriffes, 2) die Mathematisierung der Physik, 3) die Erkenntnisgewinnung vermittels Experiments. Mehr dazu im Video.

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Zur Vorlesung »Einführung in die Theoretische Philosophie« von Prof. Dr. Paul Hoyningen-Huene:    • Philosophie des Geistes I: Substanz-Dualismus  

⇢ #Antike #Neuzeit #Philosophie

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