Teil 2 - Achenbach Fahrsystem - Achenbach Leine erklärt von Kutschenmario in Erfurt Marbach
Автор: Kutschenmario - Mario Hesse
Загружено: 2022-11-16
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Benno von Achenbach war Leiter des Kaiserlichen Fahrstalls, bis dieser durch die Ereignisse des Ersten Weltkriegs aufgelöst wurde. In Berlin 1918 verfasste er die Fahrvorschrift für die Preußische Armee. In den 20er Jahren wurde er Lehrer an der Kavallerieschule der Reichswehr in Hannover.
Damals waren die Fahrweisen stark regional geprägt. In der Armee war jedoch eine einheitliche Fahrweise erwünscht, damit alle Pferde und Fahrer gleich ausgebildet wurden und jeder Fahrer grundsätzlich jedes Gespann lenken konnte. Achenbach erkannte, dass die verschiedenen Fahr- und Anspannungsstile jeweils einige Vorzüge, aber auch Nachteile mit sich brachten. Auf seinen Reisen durch Europa sammelte eine breite Kenntnis der verschiedenen Fahrweisen. Er unternahm mehrere Reisen nach Paris zu Edwin Howlett, einem Meister der englischen Technik der Leinenführung, sowie nach England und in die USA zum Studium der verschiedenen Fahrweisen.
1922 verfasste er sein Hauptwerk Anspannen und Fahren. Arbeit mit der Doppellonge sowie Anhaltspunkte für Beschirrung und Bespannung bei Fahr-Preisbewerbungen.[2] Aufbauend auf Howletts Fahrweise war es sein Ziel, möglichst pferdeschonend, zweckmäßig und sicher zu fahren und er führte dazu ein allgemeingültiges Fahrsystem mit teilweise standardisierter Ausrüstung (Achenbachleine) ein. Auch sollten die Pferde ihre Kraft optimal einsetzen können. Achenbach selbst hielt seine Lehre recht allgemein, jedoch verliehen einige seiner Fahrschüler dem System mehr Details.
Noch heute gilt das Achenbach-System als universell einsetzbarer Bewertungsmaßstab im internationalen Fahrsport.
Quelle. wikipedia
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