Die Fischtreppe vom Bertoldsheim an der Donau

Ausführliche Besichtigung von der Fischtreppe vom Donau Laufwasserkraftwerk Bertholtsheim in Bayern
Der Fischpass hat eine Länge von etwa 1150 Metern und überwindet eine je nach Stauhöhe einen ein Gefälle von bis zu 7,20
Metern.

Eine Fischtreppe oder Fischpass (auch Fischwanderhilfe oder Organismenaufstieg, in Deutschland amtlich auch Fischweg genannt; auch Fischleiter, Fischlift) ist eine wasserbauliche Einrichtung an Fließgewässern, um Fischen im Rahmen der Fischwanderung die Möglichkeit zu geben, Stauwehre, Wasserkraftanlagen und gegebenenfalls auch Wasserfälle zu überwinden. Alle Fließgewässer-Organismen sind auf die Durchwanderbarkeit der Gewässer angewiesen. Fischwanderhilfen ermöglichen Fischen und auch Kleintieren der Gewässersohle (Makrozoobenthos) die Überwindung von baulichen Hindernissen
Der Anfang ist ein Betonbauwerk auch Vertical- Slot- Schlitzpass genannt. Wo auch die Wassermenge durch 6 automatische Schütze geregelt wird.
In dem Bauwerk werden von über 21 versetzt angeordnete Betontröge bis zu 1,80 Metern Höhe abgebaut.
Daran schließt ein 210 Meter langer natürlich gestalteter Raugerinne - Beckenpass an, in dem in über 39 Becken weiter 3,20 Meter Höhen unterschied überwunden werden.
Nun mündet der Fischpass in einen bereits vorhandenen Umgehungsgewässer das für etwa 700 Metern genutzt wird wobei weitere um weitere 60 cm Höhe reduziert wird.
An der Abzweigung Richtung Donau hat es wieder ein 120 Meter langes Raugerinne in dem mit 20 Natur nah Gestalten Becken die restlichen 1,80 Meter Höhe überwunden werden. Vor der Fischtreppe befindet sich einen Künstliche Insel die eine Lockströmung verursacht und den Fischen den Weg in die Treppe weist.