Schattenwacht – Die Kinder der Finsternis sind satt (Dark Gothic Metal • Official Video)

Mit „Die Kinder der Finsternis sind satt“ öffnet Schattenwacht ein Kapitel, das nach kaltem Asphalt, brennender Schuld und dem Atem einer Welt riecht, die sich selbst verloren hat.

Dieser Song erzählt vom Hunger der Nacht – einem Hunger, der nicht nach Fleisch verlangt, sondern nach dem, was wir jeden Tag preisgeben: Mut, Stimme, Menschlichkeit.
Die Kinder der Finsternis wachsen aus unseren Ausreden, unseren Masken, unseren gebrochenen Versprechen. Und sie sind satt… weil wir sie genährt haben.

Eine Mischung aus düsterem Gothic Metal, industrieller Schwere und poetischem Abgrund.

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⭐ LYRICS: Die Kinder der Finsternis sind satt

Sie kommen…
Sie kamen immer schon…
Und ihre Hände greifen tiefer,
Als unsere Stimmen jemals reichen.

Die Straßen atmen schwer, die Häuser flüstern Schachzüge.
Ein letzter Funken Menschlichkeit
Stirbt auf dem Asphalt.
Die Hungrigen der Nacht –
Sie sind längst angekommen.
Sie sehen nicht mit Augen,
Sie schmecken nur die Schwächen,
Die wir ihnen täglich servieren.

Sie nennen es Fortschritt,
Doch es riecht nach fauligem Herz.
Unser Lächeln klebt wie Farbe
Auf bröckelnden Masken.
Jeder Schritt im Licht
Macht die Schatten fetter,
Jede Ausrede ein Festmahl,
Jeder Kompromiss ein Siegelbruch.

Und wir fragen uns leise…
Wer zuerst verschwand:
Der Mensch in uns –
Oder das, was er nie wurde.

Die Kinder der Finsternis sind satt –
Sie trinken unser Schweigen wie Wein.
Sie nähren sich am Zittern der Nacht –
Und fressen uns im Gehen klein.
Die Kinder der Finsternis sind satt –
Sie tragen unser Scheitern als Kron’.
Wir waren immer ihre Beute –
Und niemals ihr Lohn.

Satt!
Satt!
Aus unserem Fleisch gebaut!
Satt!
Satt!
Und unser Herz zu laut!
Satt!
Satt!
Sie werden niemals matt…
Die Kinder… sind satt…

Wir lernten, unsere Narben
Wie Orden zu tragen.
Doch jedes Lob der Dunkelheit
War nur ein neuer Hunger.
Sie tanzten um uns
Wie Geier auf Gebeinen,
Und wir nannten es Erlösung,
Weil niemand mehr hinsah.

Sie fragen nicht –
Sie kennen keine Fragen.
Sie warten nur,
Bis unsere Schatten zittern.
Und wenn wir fallen,
Dann nicht in ihre Arme…
Sondern in ihren Magen.

Und wir flüstern ins Leere:
Was blieb von uns?
Was blieb von mir?
Was blieb vom Licht,
Das nie existierte?

Die Kinder der Finsternis sind satt –
Sie trinken unser Schweigen wie Wein.
Sie nähren sich am Zittern der Nacht –
Und fressen uns im Gehen klein.
Die Kinder der Finsternis sind satt –
Sie tragen unser Scheitern als Kron’.
Wir waren immer ihre Beute –
Doch wir sind ihr Thron.

Satt!
Satt!
Ein Fest aus Angst und Zeit!
Satt!
Satt!
Gefüttert mit Ewigkeit!
Satt!
Satt!
Und wir?
Wir steh’n parat…
Die Kinder… sind satt…

Es endet…
Wie es immer endet…
Nicht mit Hunger…
Sondern mit Appetit.

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