Betreute empört über Dreck! Bürgermeister dankte persönlich für Umwelt-Engagement.
Автор: Lebenshilfe NürnbergerLand
Загружено: 2022-06-09
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Es gibt viele #Aktionstag rund um #Umwelt, #Wasser, für #Insekten oder die #Meere. Doch für die Umweltgruppe unserer Moritzberg-Werkstätten ist immer #Umwelttag. Frauen und Männer mit #intellectualdisabilities sind #empört und #traurig. Doch den Kopf in den Sand stecken sie nicht: Sie engagieren sich und sammeln den Dreck auf, den andere achtlos weggeworfen haben:
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„FFP2-Masken, Hundekotbeutel, Dosen und Getränkeflaschen, Kippen, Feuerzeuge, Verpackungen aller Art, sogar Autoreifen oder Sperrmüll finden wir jede Woche bei unserer Runde“, erzählen Rico Mähner und Ramon Rose von der Umweltgruppe der Moritzberg-Werkstätten.
Jeden Dienstag ist die Gruppe, zusammen mit ihrem Gruppenleiter und Ergotherapeut Martin Balewski, eine gute Stunde zwischen Lauf und Wetzendorf rund fünf Kilometer unterwegs. Hier sammeln sie jede Woche bis zu vier große Säcke voll an Unrat. „Es ist unglaublich, was die Leute achtlos wegwerfen“, empören sich die Teilnehmenden.
Die ursprüngliche Idee der #Umweltgruppe war, für betreute Mitarbeiter, im Rahmen des wöchentlichen Persönlichkeitsbildungsangebots der Moritzberg Werkstätten, in Corona-Zeiten ein „Outdoor-Angebot“ zu schaffen und dabei Flora und Fauna ihrer Umgebung näher zu bringen.
Doch den achtlos weggeworfenen Müll am Straßenrand oder im Wald wollten die Frauen und Männer mit intellektueller Beeinträchtigung nicht hinnehmen: „Da müssen wir doch was tun.“ – Martin Balewski reagierte und organisierte für seine Gruppe Greifer und Müllbeutel.
Seit einem guten Jahr sammeln Brunhilde Jahn, Rico Mähner, Stefan Knorr, Walter Strabl und Ramon Rose auf ihrer Umweltrunde nun jede Woche Unrat: „Das ist unser Beitrag für unseren schönen #Planeten.“
„Ihr seid ein tolles Vorbild für unsere Gesellschaft“, lobte jetzt 1. Bürgermeister Thomas Lang gegenüber der engagierten Umweltgruppe der Moritzberg-Werkstätten. Lang sei sein persönliches Danke wichtig, wie er betonte. Ebenso der Obolus, von dem die Gruppe nun einen Bollerwagen anschaffen konnte.
„So ein Müllsack, auch wenn wir diesen zwischendurch so gut es geht in die oft ungebrauchten Abfallbehälter entleeren, wird auf unserer fünf Kilometer-Tour schwer“, berichtet Martin Balewski.
Weil der ausgesuchte Bollerwagen mit rund 100 Euro den mitgebrachten Rathaus-Scheck über 50 Euro überstieg, stockte Bürgermeister Lang die Differenz spontan aus seiner eigenen Tasche auf.
Besonders stolz zeigten sich Werkstattleiter Jürgen Schmitt und Jürgen Six, stellvertretender Chef der Lebenshilfe Nürnberger Land, von der vorbildlichen Aktion der engagierten Umweltgruppe.
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