Der Totentanz Version 4

Der Text ist von mir höchstpersönlich sanft aufs Papier niedergelegt worden. Meine Wenigkeit verfasst gerne Märchen, Mären, Erzählungen, Gedichte etc. Ich hoffe, ihr habt mit diesem Vokalstück ein herzerquickendes Vergnügen. Meine Verse wurden durch folgendes Programm zu einem Lied umgestaltet: https://songgenerator.io/de/app

Die vier apokalyptischen Reiter sind ständig bei uns, weil wir sie allzu gern anlocken, denn wir wollen Gewinner sein und die Eigenliebe in Höhen treiben, die für jedweden nur ungesund sein kann, statt Demut zu pflegen, dadurch gedeiht nämlich die wunderbare Nächstenliebe, als auch darauf zu achten, dass eine genesene Selbstliebe in einem verbleibt. So würden wir uns schützen vor diesen vier unheilbringenden Gestalten. Natürlich wird es trotz allem Krankheiten geben und Todesfälle, aber eben nicht von uns heraufbeschworen.

Es wäre so schön, wenn man mehr an den Nächsten denken würde als an sich höchstselbst. Wenn alle derart leben würden, wie viel Liebe würde zu einem zurückkommen, es wäre ein Paradies auf Mutter Erde unter uns Menschen. Doch stattdessen tun wir lieber uns selbst derart lieben, dass nichts mehr für andere übrig bleibt oder zumindest kaum etwas an Liebe für andere verbleibt. Es gibt selbstverständlich die Ausnahmen, jene sind Leuchttürme, die uns Wärme (Herzenswärme) schenken und uns Licht reichen für unsere Seele, doch es werden immer weniger, denn sie haben es allzu schwer in dieser kalten Welt, die scheinbar nur noch aus Ellbogen besteht.

Dergestalt herrscht in diesem Land, das keinen Krieg mit einem anderen Reich führt, trotzdem ein innerer Krieg, der sich ausdrückt in Wortgefechte, Misshandlungen, Schlägereien, Wutausbrüchen, Feindschaften, Arbeitsklimata, die einem Schlachtfeld gleichen, Anzeigenflut, die kein Ende nimmt, Familienkriege, Gesellschaftskriege, Krieg im Sport, Verkehrsteilnehmer, die sich am liebsten an die Gurgel gehen und wegen jeder Kleinigkeit ausflippen sowie huppen, als hätten sie den Verstand verloren; Steigerungen von Wut, Neid, Missgunst, Eifersucht, Hass etc.

Doch die Schreier auf der Straße ziehen durch die Gegend und sind nur am Fordern, statt bei sich selbst anzufangen, den Frieden zu finden und in deren Familie auszubreiten. Man sollte nicht ständig einfordern, sondern bei sich höchstpersönlich beginnen, sich im Positiven zu verändern, um somit automatisch für andere ein Vorbild zu werden. In solcherart kann sich die Gesellschaft entwickeln und gedeihen zu etwas, das man als Paradies
betrachten kann.

Es wäre so wunderschön, wenn wir eher das Verlieren als etwas Zauberhaftes empfinden könnten und für den Gewinner wahrhafte Mitfreude verspüren würden. Jenes wäre ein Schritt der Vernunft, denn durchs Gewinnen lernt man nie und nimmer, jedoch durchs Scheitern erlernt man allerlei Kluges.

Elend = anderes bzw. fremdes Land (alte Bedeutung).


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