Klöckler in Sarnthein|19.12.2013
Автор: Manuel Schiavi
Загружено: 2013-12-25
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Das "Klöckeln" ist ein alter Adventsbrauch, der früher im ganzen Alpenraum verbreitet war und sich in einer urigen Art im Sarntal erhalten hat.
Klöckelnächte sind die Donnerstagabende im Advent noch vor der Wintersonnenwende. Der Name "Klöckeln" kommt von "klocken", was in der Sarner Mundart soviel wie "klopfen" bedeutet. Es ist eigentlich ein alter Bettelbrauch, bei dem unkenntlich verkleidetet Männer, früher meist die Knechte, bei den Bauern an klopften und um Gaben bettelten, die in einem Sack oder Buckelkorb abtransportiert wurden: Würste, Speck und Brot. Mit Lärm, Getöse und Bockhorntuten ziehen heute Gruppen vermummter Männer von Haus zu Haus und heischen um Gaben. Dabei dürfen sie nicht in das Haus eintreten, Bauer, Bäuerin und Zuschauer treten ihnen vor dem Haus entgegen. Die Gruppe der Klöckler, elf Personen bilden eine Gruppe, die „Kutt", singen dabei zwei Lieder, das Klöckellied und das Danklied, beide nach einer alten überlieferten Melodie. Eine besondere Rolle spielen beim Klöckeln zwei als Ehepaar verkleidete Männer, die "Zussler".
Neben den Bettelgaben fließt noch reichlich Wein und Schnaps, so dass am späten Abend mach einer aus der Kutt etwas weiche Knie hat. Frauen sind traditionell nicht mit von der Partie, auch wenn sich in letzter Zeit das rigide Männerregime etwas aufgeweicht hat und unter der Verkleidung hie und da ein Mädchen auftaucht.
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