Durchlauferhitzer selbst reparieren ! Das ist einfacher als man denkt. Man muss dabei umsichtig sein
Автор: JETZT HELFE ICH MIR SELBST
Загружено: 2025-11-14
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1. Typen von gasbetriebenen Durchlauferhitzern
Bei gasbetriebenen Durchlauferhitzern gibt es mehrere Unterscheidungsmerkmale, insbesondere die Art der Zündung, die Leistungsgröße, die Bauweise (offen/unversiegelt vs. kompakt/komplett abgasführend) sowie den Einsatzbereich.
1.1 Zündarten
• Geräte mit ständiger Flamme (ewige Flamme): Hier brennt eine kleine Gasflamme permanent, die bei Wasseranforderung den Hauptbrenner zündet. Vorteil: einfache Technik, meist günstig. Nachteil: Energieverbrauch durch Dauerbetrieb, höhere Emissionen möglich.
• Geräte mit Piezo-Zündung bzw. elektronischer Zündung bei Bedarf: Die Flamme wird nur bei Wasseranforderung erzeugt, z. B. mittels Batteriezündung oder 230 V Zündspannung.
• Weitere Unterscheidung: offene Bauweise (Luft aus dem Aufstellraum, Abgas in den Raum) vs. geschlossene Verbrennung/Abgasführung (Frischluft von außen, Abgasführung nach außen). Letztere Variante ist sicherer und wird empfohlen.
1.2 Weitere technische Kriterien
• Art des Gases: Erdgas (H-Gas, L-Gas) oder Flüssiggas/Propan. Beim Import oder Auslandskauf auf richtige Anschluss- und Druckverhältnisse (z. B. 50 mbar) achten.
• Durchflussleistung: z. B. für ein Gerät mit 36 kW wird „18 l/min“ Durchfluss bei einer bestimmten Temperaturerhöhung angegeben.
• Abgasführung, Verbrennungsluftzufuhr, Sicherheitsüberwachung: Bei modernen Geräten gehören Flammensensoren, Überhitzungsschutz, Frostschutz etc. zum Standard
2. Leistungsermittlung: Dusche, mehrere Duschen, Einzimmer-Appartement bis Einfamilienhaus
Um die geeignete Leistung eines gasbetriebenen Durchlauferhitzers auszuwählen, sind folgende Faktoren relevant: gewünschte Temperatur-Erhöhung, Durchflussmenge (z. B. für Dusche, Badewanne), Anzahl gleichzeitiger Entnahmestellen, ggf. Heizungsunterstützung (wenn Wasser auch für Heizkreislauf verwendet wird).
3. Gefahren und Sicherheit – insbesondere CO-Vergiftung, Montage- und Wartungsfehler
3.1 Kohlenmonoxid (CO) – unsichtbare Gefahr
• Bei unvollständiger Verbrennung kann das farb- und geruchlose Gas CO entstehen – lebensgefährlich.
• In Deutschland kommt CO-Vergiftung relativ selten vor dank gesetzlicher Vorgaben, aber gerade bei älteren oder fehlerhaften Geräten besteht Risiko.
3.2 Weitere Gefahren durch Montage oder Betrieb
• Unzureichende Abgasführung, falsche oder fehlende Verbrennungsluftzufuhr → Rückstau von Abgasen, CO-Freisetzung.
• Falsche Gasdruckeinstellung, falsches Gas oder falsches Gerät (z. B. Importgerät mit falschem Druck) → unsichere Verbrennung
• Fehlende oder mangelhafte Wartung/Inspektion: Verkokte Wärmetauscher, verschmutzte Brennerroste, Funktionsverlust der Sicherheitsvorrichtungen.
• Falsche Montageposition (z. B. in zu kleinem Raum ohne ausreichende Lüftung) → Gefahr von Sauerstoffmangel und unvollständiger Verbrennung.
• Explosions- bzw. Brandgefahr durch Gaslecks oder unsachgemäße Leitung.
• Elektro-Gefahren bei Geräten mit Netzanschluss (230 V) – z. B. bei Öffnen des Gerätes oder unsachgemäßer Verbindung.
• Montage in gut belüfteten Räumen, Abgasführung nach außen, Einbau von CO-Alarmgeräten entsprechend Normen
• Verwendung nur für den vorgesehenen Zweck (Warmwasser). Gerät nicht zweckentfremden, z.B. Poolheizung.
• Bei Feststellung ungewöhnlicher Flammenfarbe (gelb statt blau) oder Geruchsbildung Gerät sofort abschalten und Fachmann rufen.
4.1 Installation und Änderungen
In Deutschland gilt: Anschluss von Gasgeräten, Gasleitungen oder Änderungen an der Gasinstallation müssen durch einen Fachkundigen (z. B. Installateur mit Gas-Fachbetrieb) erfolgen. Es handelt sich um genehmigungspflichtige Anlagen (Gas-Installationen, Druckgeräte, Abgasführung). Eine private „Hausmeister“-Montage ohne Fachbetrieb ist nicht zulässig.
4.2 Wartung und Reparatur
Wartungsarbeiten (z. B. Prüfung der Abgasführung, Verbrennungsluftzufuhr, Sicherheitsüberwachung) dürfen nur durch sachkundige Personen durchgeführt werden. Selbstreparatur (z. B. Austausch sicherheitsrelevanter Bauteile, Brennerreinigung) durch Laien kann zur Invalidierung von Gewährleistung/Versicherung führen und im Schadenfall straf- oder haftungsrelevant sein.
4.3 Straf- bzw. haftungsrechtliche Konsequenzen
Wer eine Gasinstallation ohne Fachkunde vornimmt und dadurch Gefahren verursacht (z. B. CO-Freisetzung, Explosion) riskiert zivil- und strafrechtliche Konsequenzen (Haftung für Personenschäden, Sachschäden, ggf. Versicherungsschutz entfällt). Konkrete Strafrahmen hängen vom Einzelfall ab (z. B. fahrlässige Körperverletzung). Zudem kann bei Nicht-Einhalten technischer Vorschriften die Betriebserlaubnis entfallen, Versicherungsschutz versagen.
4.4 Empfehlung
Selbstinstallation oder Selbstreparatur von gasbetriebenen Durchlauferhitzern wird dringend nicht empfohlen.
Wenn dennoch eigenmächtig gearbeitet wird, drohen:
• Verlust von Garantie und Gewährleistung
• Versicherungsschutz im Schadenfall entfällt
• straf- oder haftungsrechtliche Folgen
• Amtliche Sicherheitsprüfung verweigert
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